Aus dem Land Tirol...
FRAUEN UND MÄDCHEN IN DIE WISSENSCHAFT!
Zum mittlerweile siebten Mal wird diesen Samstag, den 11. Februar 2023, der „Internationale Tag der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft“ begangen. Von der UN ins Leben gerufen, soll der Aktionstag auf die wichtige Rolle von Frauen in den Bereichen Forschung und Innovation aufmerksam machen und Mädchen zu einer Karriere in der Wissenschaft ermutigen. Dort sind sie laut UNESCO nämlich nach wie vor unterrepräsentiert: Der weltweite Frauenanteil in der Forschungs- und Entwicklungsarbeit liegt bei unter 30 Prozent. Auch das Land Tirol unterstützt Projekte, die dies verbessern sollen.
Gute Neuigkeiten für Familien
Teuerung für Familien lindern: LAND UNTERSTÜTZT BEI SCHULKOSTEN
- Familienlandesrätin Astrid Mair informiert über die Möglichkeiten, die Schulkostenbeihilfe für Kinder im Pflichtschulalter zu beantragen
- Schulkostenbeihilfe als Beitrag zu den Kosten im Zusammenhang mit dem Schulbesuch und Förderung für die Teilnahme an Schulveranstaltungen im Inland
- Deutlicher Anstieg bei Förderansuchen für die Schulkostenbeihilfe im Jänner 2023
- Kostenlose Hotline des InfoEck informiert unter 0800 800 508 von Montag bis Freitag von 9 bis 14 Uhr sowie Dienstag und Donnerstag von 15 bis 17 Uhr rund um Förderungen des Landes Tirol
Vorbereitungen für Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung starten
- Stufenweise Umsetzung des Rechtsanspruchs auf ganztägige und ganzjährige Kinderbetreuung geplant
- Steuerungsgruppe übernimmt inhaltliche und fachliche Vorbereitungen
- Bedarfserhebungen, Ausbildungsoffensive und Prüfung der Infrastruktur stehen an
- Tirol damit erstes Bundeland mit Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung
Talent trifft Adler: Chance nutzen und Lehre beim Land Tirol starten
- Bewerbungen für offene Lehrstellen ab sofort möglich
- Land Tirol bildet Lehrlinge in insgesamt 18 Lehrberufen aus
- Auftakt für die „BewerberInnen-Tage“ in den Bezirken am Mittwoch, 15. Februar, in der BH Landeck
- Mehr Infos zu Lehrstellen und „BewerberInnen-Tagen“ unter www.tirol.gv.at/karriere
Unter dem Motto „Karriere mit Lehre“ setzt das Land Tirol als einer der größten Arbeitgeber Westösterreichs auch auf die Lehrlingsausbildung. Insgesamt 40 Lehrlinge absolvieren derzeit ihre Ausbildung in einem der insgesamt 18 Lehrberufe beim Land Tirol. Von Geoinformationstechnik über Labortechnik bis hin zu Buchdruck und Buchbinderei werden zahlreiche Möglichkeiten zur Absolvierung von spannenden Lehrberufen in der Landesverwaltung angeboten. Ab sofort können sich Jugendliche tirolweit für eine Lehre beim Land Tirol bewerben.
Mannsbilder
Offen, ehrlich und von Mann zu Mann: neue Beratungsstelle von „Mannsbilder“ in Kitzbühel
- Regionales Angebot für Gewaltprävention wird erweitert
- Beratungsstelle bietet kostenlose und vertrauliche Gespräche sowie Workshops für Schüler
- Land Tirol fördert Aufbau der Zweigstelle in Kitzbühel mit 30.000 Euro
- 2022 rund 5.000 Beratungen bei „Mannsbilder“ – ein Drittel davon Anti-Gewalt-Trainings
Ob zu Gewalt, einer Lebenskrise oder zum Thema Partnerschaft – der Tiroler Verein „Mannsbilder“ bietet Männern und Burschen kostenlose und vertrauliche Beratungen. Zu den bestehenden Einrichtungen in Innsbruck, Wörgl, Reutte, Landeck und Lienz kommt nun eine sechste hinzu: Die Zweigstelle im Gesundheitszentrum Kitzbühel wurde heute, Freitag, von Soziallandesrätin Eva Pawlata, dem Bürgermeister der Stadtgemeinde Kitzbühel Klaus Winkler und dem Obmann von „Mannsbilder“ Martin Christandl offiziell eröffnet.
Das Land Tirol fördert den Aufbau der Beratungsstelle mit 30.000 Euro und deckt damit rund 70 Prozent der Gesamtkosten ab. Die Mittel dafür stammen aus dem Handlungsfeld Gewaltprävention des „Gleichstellungspakets 2020-2023 – Gleichstellung von Frauen und Männern in Tirol“.„Die Zweigstelle der Männerberatung in Kitzbühel stellt eine weitere, wichtige Säule der Gewaltprävention dar: Denn TäterInnenarbeit bedeutet zugleich Opferschutz. Die Mitarbeiter von ‚Mannsbilder‘ unterstützen Männer und Burschen auf dem Weg zu einem gewaltfreien und verantwortungsvollen Leben“, betont LRin Pawlata und führt aus: „Gerade beim Thema Gewalt – sei es Gewalttätigkeit oder Gewalterfahrungen – braucht es möglichst niederschwellige Angebote. Die bereits bestehenden Beratungsstellen zeigen, dass die Männerberatung in den Bezirken sehr gut angenommen wird. Ich freue mich, dass mit der neuen Zweigstelle nun auch in Kitzbühel ein regionales Angebot geschaffen wurde.“Das Team der Männerberatung besteht aus Psychotherapeuten, Psychologen, Theologen, Juristen und Sozialarbeitern. Neben der Einzel- und Gruppenberatung von Männern und Burschen ab zwölf Jahren bieten die Beratungsstellen auch bezirksweite Schulworkshops für männliche Jugendliche an. Im vergangenen Jahr wurden bei „Mannsbilder“ insgesamt über 5.000 Beratungsgespräche durchgeführt – das sind rund 30 Prozent mehr als im Vorjahr. Rund ein Drittel der Beratungen bestand aus Anti-Gewalt-Trainings.
Standort Gesundheitszentrum Kitzbühel
Untergebracht ist die neue Zweigstelle der „Männerberatung“ im Gesundheitszentrum Kitzbühel. Die Räumlichkeiten stellt der Sozial- und Gesundheitssprengel Kitzbühel, Aurach und Jochberg zur Verfügung. „Die Männerberatung ist eine wichtige Ergänzung für das Beratungsangebot in unserer Stadt. Im Gesundheitszentrum befindet sich auch der Sozial- und Gesundheitssprengel Kitzbühel mit dem Eltern-Kind-Zentrum, einer Familienberatungsstelle mit Rechtsberatung und einer Kinderkrippe“, sagt Bgm Klaus Winkler. Aktuell ist die Zweigstelle in Kitzbühel dienstags alle zwei Wochen geöffnet. Zwei Berater können im Monat bis zu 18 Beratungsstunden anbieten. „Der Plan ist, die Zweigstelle in naher Zukunft, so wie es auch bei den anderen fünf Beratungsstellen der Fall ist, mit drei Mitarbeitern zu besetzen und damit wöchentlich zu öffnen“, führt Obmann Martin Christandl aus.
„Gewalt als Entscheidung“
„Bei ‚Mannsbilder‘ arbeiten wir nach dem Motto ‚offen, ehrlich und von Mann zu Mann‘. Wir bieten Beratungen bei Schwierigkeiten in allen Lebenssituationen an. Das Thema Gewalt wird dabei in jedem Beratungsprozess aktiv angesprochen. Wir sind nämlich davon überzeugt, dass Gewalt eine Entscheidung ist. Unsere Mitarbeiter bieten professionelle Unterstützung, damit sich die Klienten gegen dieses Handeln entscheiden und suchen mit den Klienten alternative Möglichkeiten der Konfliktbewältigung“, berichtet Christandl.Den Weg in die Männerberatung finden die Klienten entweder aus eigener Motivation oder über behördliche Auflagen und gerichtliche Zuweisungen. Im Jahr 2022 verzeichneten die Beratungsstellen der „Männerberatung“ insgesamt rund 800 Klienten. Knapp 20 Prozent davon absolvierten ein verpflichtendes Anti-Gewalt-Training. „Wir möchten zu einem ‚vielseitigem Mannsein‘ ermutigen, das gewaltfrei und solidarisch mit allen Geschlechtern ist“, sagt Christandl und appelliert an Männer und Burschen, sich insbesondere bei Gewalttätigkeit zeitnahe an die Männerberatung zu wenden.Anti-Gewalt-Trainings und Sensibilisierungs-WorkshopsDie Themen, welche in der Männerberatung behandelt werden, umfassen Gewalttätigkeit, Gewalterfahrungen, Überforderung und Kontaktschwierigkeiten, Schwierigkeiten am Arbeitsplatz, in der Erziehung oder in der Partnerschaft sowie Fragen zu Eherecht, Obsorge, Kontaktrecht und Unterhalt, Sexualität, Homosexualität und Coming-Out oder Herausforderungen in der Schule. Mit gewalttätigen Männern und Burschen führen die Mitarbeiter von „Mannsbilder“ spezielle Anti-Gewalt-Trainings durch, die laufend weiterentwickelt werden. Während in den Einzelberatungen individuelle Sorgen, Ängste und Verunsicherungen besprochen werden können, dienen die Gruppenberatungen insbesondere der Vertiefung von Themen aus den Einzelberatungen. In den Schulworkshops geht es vorrangig um Gewaltprävention und Gewaltformen, Ehrkulturen, die Gleichstellung von Mann und Frau sowie die Auseinandersetzung mit traditionellen Männlichkeitsbildern. Das Ziel der Workshops, die sich an Klassen ab der siebten Schulstufe richten, ist eine Sensibilisierung der Burschen im Hinblick auf die eigene Geschlechterrolle.
Über den Verein „Mannsbilder“
Der Verein „Mannsbilder“ (vollständig: „Mannsbilder, unabhängiger Verein Männerzentrum in Tirol für Begegnung und Bildung und Beratung“) ist an insgesamt sechs Standorten in Tirol mit einer Männerberatung vertreten. Daneben stellt „Mannsbilder“ ein Zentrum für Bildung und Begegnung in der Männer- und Väterarbeit dar und bietet regelmäßig Fortbildungen und Reflexionsgruppen an. So ist beim Verein auch die vom Land Tirol geförderte Fachstelle für Burschenarbeit verankert, die MitarbeiterInnen der Jugendarbeit die Möglichkeit zum Austausch und zur Weiterbildung bietet.
Mehr Informationen finden sich auf der Website von „Mannsbilder“ unter www.mannsbilder.at.
Land zieht Schrauben im Kampf gegen Druck auf Wohnungsmarkt und Freizeitwohnsitze weiter an
- 148 Tiroler Gemeinden mit besonders hohem Druck auf Wohnungsmarkt als Vorbehalts-Gemeinden ausgewiesen - darunter auch alle Pillerseetal-Gemeinden!
- Vorrang für ganzjährig ansässige Bevölkerung und Sanktionsmöglichkeiten gegen unzulässige Freizeitwohnsitze
- Ausweisung weiterer Gemeinden möglich
Die so genannte Vorbehaltsgemeindeverordnung geht in Begutachtung. „Hinter dem sperrigen Begriff steht das Ziel, dass Wohnraum und Bauland jenen vorbehalten sind, die ganzjährig in einer Gemeinde wohnen. Da ein generelles Verbot von Freizeitwohnsitzen nicht möglich ist, ziehen wir mit dieser Verordnung im Grundverkehr eine weitere Schraube an, um dem Wohnungsmarkt zu entlasten, indem wir illegalen Freizeitwohnsitzen entgegenwirken“, erklärt LHStv Jodef Geisler. 148 Tiroler Gemeinden sollen als Vorbehalts-Gemeinden ausgewiesen werden. Dort ist der Druck auf den Wohnungsmarkt nachweislich besonders hoch. „Wir setzen auf die Summe der Maßnahmen zur Dämpfung der Wohnkosten und setzen überall den Hebel an, wo wir als Landesregierung Möglichkeiten haben. Die Erklärung zur Vorbehalts-Gemeinde alleine wird aber keine schnelle Entlastung am Wohnungsmarkt zur Folge haben“, macht sich LHStv Geisler keine Illusionen.
Sanktionsmöglichkeiten auch im Grundverkehr
In ausgewiesenen Vorbehalts-Gemeinden muss künftig bei jedem Rechtsgeschäft im Bauland-Grundverkehr schriftlich erklärt werden, dass kein neuer Freizeitwohnsitz geschaffen wird. Wird eine Immobilie trotzdem als illegaler Freizeitwohnsitz genutzt, bietet neben dem Raumordnungsgesetz nun auch das Tiroler Grundverkehrsgesetz die Möglichkeit für Sanktionen. Dieses beginnt in einer ersten Stufe mit einer Geldstrafe und führt in weiterer Folge zur behördlichen Zwangsversteigerung. Kontrolliert wird die Einhaltung von den Bezirkshauptmannschaften.
Auf der Liste der 148 Tiroler Gemeinden finden sich auch Fieberbrunn, Hochfilzen, St. Jakob in Haus, St. Ulrich am Pillersee und Waidring.
Tirol nimmt rund 340 Kinder auf!!
LH Platter: „Erste Waisenkinder aus der Ukraine kommen heute in Tirol an“
36 Waisenkinder und deren Betreuerinnen und Betreuer beziehen bereits heute in Tirol ihre Unterkunft – insgesamt rund 50 Personen. Das Land Tirol steht bezüglich der Überstellung weiterer Waisenkinder mit den ukrainischen Behörden sowie auch der ukrainischen Botschaft in engem Austausch und sobald es die Sicherheit zulässt, werden 300 weitere Waisenkinder und deren Begleitpersonen nach Tirol aufbrechen!
Tirol hilft der Ukraine: Infohotline ab sofort erreichbar!
- Telefonische Anlaufstelle des Landes unter 0800 20 22 66 für alle, die helfen wollen, sowie für jene, die Hilfe benötigen
- Auch Online-Plattform www.tirol.gv.at/ukraine wird laufend aktualisiert und erweitert
- Klinik Innsbruck nimmt zwei krebskranke ukrainische Kinder auf, um sie hier zu behandeln
LH Platter: „Tirol verneigt sich vor den Leistungen der heimischen Olympia-Asse“
- Land Tirol gratuliert Medaillengewinnerinnen und -gewinnern von Peking bei Empfang im Landhaus
- Medaillen in der Nordischen Kombination, beim Rodeln, Skispringen, Ski Alpin und Snowboard gehen auf Tiroler Erfolgskonto
Nach monatelangen Vorbereitungen und harten Trainings und dank eiserner Disziplin haben sich die Anstrengungen für sieben Tiroler SportlerInnen gelohnt: Mit drei Gold-, drei Silber- und zwei Bronzemedaillen können sich ihre Erfolge bei den 24. Olympischen Winterspielen in Peking sehen lassen. Von 4. bis 20. Februar kämpften die Sport-Asse in China um Podestplätze – heute wurden Skispringer Manuel Fettner, die RodlerInnen Madeleine Egle, Wolfgang Kindl und Lorenz Koller sowie der Nordische Kombinierer Lukas Greiderer von LH Günther Platter, LHStvin Ingrid Felipe und Sportlandesrat LHStv Josef Geisler feierlich im Innsbrucker Landhaus empfangen und für ihre Leistungen gewürdigt. Der Snowboarder und Wahltiroler Benjamin Karl sowie Skifahrer Michael Matt konnten aus terminlichen Gründen nicht am Empfang teilnehmen.
Ergebnisse der Tiroler Sportlerinnen und Sportler:
Gold
Manuel Fettner / Skispringen Großschanze Teambewerb
Michael Matt / Ski Alpin Parallel Mixed Teambewerb
Benjamin Karl / Snowboard Parallel-Riesenslalom
Silber
Wolfgang Kindl / Rodeln Einsitzer
Manuel Fettner / Skispringen Normalschanze
Madeleine Egle, Wolfgang Kindl, Lorenz Koller / Rodeln Mixed Teamstaffel
Bronze
Lukas Greiderer / Nordische Kombination Normalschanze
Lorenz Koller / Rodeln Doppelsitzer
Kalbfleisch aus Tirol
Tiroler Kalbfleisch liegt immer öfter auf dem Teller!
- 5.200 Tiroler Vollmilchkälber im Inland vermarktet statt ins Ausland verbracht
- Tiertransporte durch Landesprogramm deutlich reduziert
- 60 Prozent Plus bei Qualitätsfleisch-Programmen der Agrarmarketing Tirol
- Statt ausländischer Importware landet immer öfter Tiroler Kalb- und Rindfleisch auf den Tellern in Österreich!
Winkler-Hofer als designierte Landesvolksanwältin gewählt
- 33 von 36 Abgeordneten stimmten Vorschlag von Landtagspräsidentin Ledl-Rossmann zu
- Anritt der sechsjährigen Amtsperiode am 1. April 2022
- Juristin leitete zuvor Bereich Elementarbildung in der Abteilung Gesellschaft und Arbeit
Nachdem Landesvolksanwältin Maria Luise Berger aus persönlichen Gründen auf eine erneute Bewerbung verzichtete, wurde die Stelle landesintern ausgeschrieben. Im Hearing, an dem neben dem Landtagspräsidium auch die Klubobleute aller Fraktionen teilgenommen hatten, konnte dabei die promovierte Juristin Doris Winkler-Hofer überzeugen. Auf Vorschlag von Landtagspräsidentin Sonja Ledl-Rossmann wurde sie heute (09.02.) vom Tiroler Landtag mit 33 von 36 abgegebenen Stimmen als Nachfolgerin Bergers gewählt. Ihre sechsjährige Amtsperiode wird die designierte Landesvolksanwältin am 1. April 2022 antreten.
Landtagspräsidentin Sonja Ledl-Rossmann (links im Bild) gratuliert der designierten Landesvolksanwältin Doris Winkler-Hofer zur heutigen Wahl.
(Bildnachweis: Landtagsdirektion Tirol / Oswald)
So viele Lawineneinsätze wie noch nie!
Weiterhin kritische Lawinensituation heute und in der kommenden Woche +++ Rund 100 Lawinenereignisse und 70 Einsätze mit 520 beteiligten Einsatzkräften in den vergangenen drei Tagen +++ Zusätzlicher Neuschnee lässt Lawinengefahr morgen, Montag, teils wieder steigen +++ Lawinenwarndienst online breit aufgestellt
„Freitesten“ aus Quarantäne nun auch im Rahmen von „Tirol gurgelt“ möglich
PCR-Gurgeltests können ab dem fünften Tag der Absonderung und nach 48 Stunden Symptomfreiheit für „Freitestungen“ aus Quarantäne verwendet werden
Analog zu den hohen Infektionszahlen stieg in den letzten Tagen und Wochen in Tirol wie in ganz Österreich der Bedarf an „Freitestungen“ – also jenen Tests, die positiv getestete, abgesonderte Personen frühestens ab dem fünften Tag ihrer Quarantäne durchführen können, um diese zu beenden. Bislang war dies nur in den Teststraßen des Landes nach einer behördlich erfolgten Testeinmeldung möglich. Ab sofort kann ein „Freitesten“ unter Einhaltung bestimmter Vorgaben wie der Eingabe einer von der Behörde übermittelten Identifikationsnummer (Event-Nummer) auch mittels selbst durchgeführtem PCR-Gurgeltest im Rahmen der Aktion „Tirol gurgelt“ erfolgen. Zudem muss bestätigt werden, dass eine mindestens 48-stündige Symptomfreiheit vorliegt.
Elmar Rizzoli, Leiter des Corona Einsatzstabes, erklärt das Prozedere: „Positiv getestete Personen erhalten am fünften Tag der Quarantäne ein SMS seitens der Behörde samt QR-Code und einer sogenannten Event-Nummer. Sie können sich anschließend entscheiden, ob sie die Freitestung entweder mit dem übermittelten QR-Code an einer Teststraße vornehmen, oder selbst mittels PCR-Gurgeltest. Im zweiten Fall muss in der MyNovatium-App oder der Web-Anwendung die neue Funktion „Freitestung“ gewählt werden. Anschließend muss die 10-stellige-Event-Nummer, die vom Land Tirol per SMS zugeschickt wurde, eingegeben werden. Dies deshalb, damit der Test seitens der Behörde für die Freitestung mit der betroffenen Person verknüpft werden kann. Ein Freitestens ist frühestens dann möglich, wenn die Person mindestens 48 Stunden symptomfrei ist.“ Der durchgeführte Gurgeltest könne dann von einer Person des Vertrauens – die Übergabe sollte kontaktlos erfolgen – in einer der zahlreichen Abgabestellen von „Tirol gurgelt“ abgegeben werden, da positiv getestete Personen die häusliche Quarantäne abseits von behördlichen Testungen in einer Screeningstraße nicht verlassen dürfen. Rizzoli weist zudem darauf hin, dass Betrugs- oder Missbrauchsversuche nicht toleriert werden: „Die Gurgeltests fußen auf einem umfassenden Sicherheitssystem, um mögliche Betrugs- oder Missbrauchsversuche bestmöglich festzustellen. Bei konkretem Verdacht wird eine amtliche Nachtestung angeordnet, die verpflichtend durchzuführen ist. Betrugsversuche bei PCR-Tests sind keine Kavaliersdelikte, es drohen hohe Strafen.“
Zur Auswertung werden die PCR-Gurgeltests an allen Standorten jedenfalls mindestens einmal täglich gegen 10 Uhr abgeholt. Die Abhol- und Abgabestandorte und weitere Infos stehen unter www.tirol.gv.at/tirolgurgelt zur Verfügung.
Die Anmeldeplattform von MyNovatium ist seit letzter Woche als App im App Store (Apple iOS) zum kostenlosen Download verfügbar. (Download-Link App Store: https://apps.apple.com/at/app/mynovatium/id1601670646). Mit der App konnte auch die Lesbarkeit der QR-Codes verbessert werden.
„Tirol gurgelt“: Weitere Abgabestellen an Tiroler Bahnhöfen
Ab dem morgigen Dienstag, 1. Februar, stehen an den Bahnhöfen Kitzbühel und Lienz Abgabeboxen für selbst durchgeführte PCR-Gurgeltests bereit. Bereits seit dem vergangenen Samstag steht dieses Angebot auch am Bahnhof Landeck zur Verfügung. Die Tests werden jeweils um 10 und um 15 Uhr abgeholt. Es handelt sich hierbei ausschließlich um Abgabestellen für selbst durchgeführte PCR-Gurgeltests. Erhältlich sind diese PCR-Gurgeltests an den Bahnhöfen nicht.
Bezogen werden können die PCR-Gurgeltests wie bisher in den teilnehmenden Filialen von SPAR, Eurospar und Interspar sowie Baguette und miniM der Firma MPREIS. Die durchgeführten Tests können auch weiterhin dort abgegeben werden.
Tirol impft im Bezirk Kitzbühel
Impfquote bei 72 Prozent der Gesamtbevölkerung – weitere Impftermine stehen fest
- Über 44.300 Personen im Bezirk Kitzbühel bereits zwei Mal geimpft – Drittimpfung bei 45,7 Prozent der Bevölkerung
- Bezirk Kitzbühel: Insgesamt 2800 buchbare Impftermine und 580 buchbare Termine für Kinderimpfungen bis Ende Februar
- Weiterhin Möglichkeit zur Vormerkung für Novavax
Ab 1. Februar 2022 gilt in Österreich eine Impfpflicht für Personen ab 18 Jahren. Ausgenommen sind Schwangere, Genesene (bis 180 Tage) und solche, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können. Zudem wird am 1. Februar die Gültigkeitsdauer der Zweitimpfung von 270 auf 180 Tage herabgesetzt – dies betrifft in Tirol nach derzeitigem Stand bis zu 30.000 Personen. 44.800 Personen (69,3 Prozent) im Bezirk Kitzbühel gelten derzeit als vollimmunisiert.
Kitzbühel liegt tirolweit damit auf Platz 7. Über 29.500 Personen in Kitzbühel haben bereits eine dritte Impfung erhalten. Alle, die derzeit noch über keine Erst- oder Zweitimpfung verfügen bzw. sich mit dem Booster weiterhin bestmöglich vor Covid schützen wollen, haben im Bezirk Kitzbühel auch im Februar und März die Möglichkeit, sich einfach und unkompliziert impfen zu lassen: 2.229 freie Termine im Impfzentrum Kitzbühel sowie 550 freie Kinderimpf-Termine im Impfzentrum bzw. im Bezirkskrankenhaus St. Johann – 17,2 Prozent der unter 10-Jährigen in Tirol sind vollimmunisiert – stehen allein bis Ende Februar zur Verfügung. Zudem sind laufend auch Impfungen ohne Anmeldung möglich.
Der Anteil der Drittimpfungen im Bezirk Kitzbühel liegt bei 45,7 Prozent. „Mit der Drittimpfung stärkt das Immunsystem seine Abwehr gegen das Virus – nur so kann es sein immunologisches Gedächtnis vollends ausbilden und ist gewappnet, sollte eine Infektion auftreten. Daher wird vier Monate nach der Zweitimpfung derzeit eine dritte Impfung empfohlen“, sagt die ausgebildete Ärztin, Gesundheitsdirektorin Theresa Geley und verweist darauf, dass ab 1. Februar die zweite Impfung laut Ankündigung des Gesundheitsministeriums zudem nur mehr für 180 Tage (statt bisher 270 Tage) nach der Zweitimpfung gültig ist.
Weiterhin gilt, dass eine Drittimpfung 120 Tage nach der zweiten Impfung vonseiten des NIG empfohlen wird. Die dritte Impfung ist derzeit grundsätzlich für alle Personen ab 12 Jahren vom NIG empfohlen – bei Jugendlichen zwischen 12 und 17 Jahren sechs Monate nach der zweiten Impfung; ab 18 Jahren kann die dritte Impfung ab vier Monate und soll nach sechs Monate nach der zweiten Impfung erfolgen. Über www.tirolimpft.at ist es weiterhin möglich, sich für den Impfstoff des Herstellers Novavax vorzumerken.
Factbox: Tirol impft im Bezirk Kitzbühel
Impfmöglichkeiten Bezirk Kitzbühel bis Ende März
- Impfzentrum Kitzbühel (Tennisstadion, Sportfeld 2), mit und ohne Anmeldung: im Februar Freitag von 14 bis 19 Uhr und im März Freitag 15.30 bis 18.30 Uhr
Möglichkeiten für Kinderimpfungen im Bezirk Kitzbühel
- Impfzentrum Kitzbühel (Tennisstadion, Sportfeld 2), mit Anmeldung: im Februar Freitag von 14 bis 19 Uhr
- Bezirkskrankenhaus St. Johann (Zufahrt Brauweg 13), mit Anmeldung: Dienstag, 1. Februar von 15.30 bis 18 Uhr und Dienstag 15. Februar, 8. März sowie Montag 28. März jeweils von 16 bis 18 Uhr
Im Anschluss erhalten Kinder eine Tapferkeitsurkunde des Landes!
Anmeldungen sind unter www.tirolimpft.at möglich. Zusätzlich bieten auch viele KinderärztInnen Kinderimpfungen an. Nähere Informationen sind direkt in den Praxen erhältlich.
Vollimmunisierung in Tirol nach Alter
- Unter 10 Jahre: 17,2 Prozent
- 10 bis 19 Jahre: 60,7 Prozent
- 20 bis 29 Jahre: 71,9 Prozent
- 30 bis 39 Jahre: 74,7 Prozent
- 40 bis 49 Jahre: 77,6 Prozent
- 50 bis 59 Jahre: 80,8 Prozent
- 60 bis 69 Jahre: 86,9 Prozent
- 70 bis 79 Jahre: 85 Prozent
- 80 bis 89 Jahre: 91,6 Prozent
- Ab 90 Jahren: 80,2 Prozent
Tirol testet - mit Lollipops!
- Land Tirol stellt Lollipop-Antigen-Tests für Kinderkrippen und Kindergärten zur Verfügung!
- Ab kommender Woche: Freiwilliges Screening-Angebot für elementare Bildungseinrichtungen
- Zwei Tests pro Woche pro teilnehmenden Kind sind vorgesehen
- Ergebnis ist innerhalb von 15 Minuten sichtbar
- Elementarpädagogische Einrichtungen werden noch heute informiert
DOC-Line wieder gut angenommen
- Rund 200 Anrufe bei der Hotline 0800 70 00 70 am Samstag, 22. Jänner 2022
- Mit vergangenem Samstag insgesamt knapp 500 Anrufe verzeichnet
- Auch Kinderärztinnen und Kinderärzte standen für Fragen zur Verfügung
- Impfintervalle, Impfinhaltsstoffe und der neue Impfstoff Novavax standen vor allem im Fokus des Interesses
Nachdem vergangene Woche mit rund 250 Anrufen das Angebot der DOC-Line sehr gut angenommen wurde, standen auch gestern, Samstag, zwischen 9 und 19 Uhr ÄrztInnen sowie KinderärztInnen telefonisch zur Verfügung, um über 200 Anfragen zum Coronavirus und der Impfung entgegen zu nehmen.
„Mit der DOC-Line wollen wir den Menschen ein niederschwelliges Angebot bieten, wo Expertinnen und Experten sachlich und fundiert Auskunft geben. Genau diese Informationen benötigt es in einer Pandemie, um der Bevölkerung die Unsicherheit zu nehmen und um kursierenden Unwahrheiten entgegenzuwirken. Mit knapp 500 Anrufen an zwei Tagen können wir die DOC-Line insgesamt als Erfolg werten“, betont Gesundheitslandesrätin Anette Leja. „Es freut mich, dass unser Angebot angenommen wird. Mein Dank gilt den Ärztinnen und Ärzten, die sich für die DOC-Line zur Verfügung stellen.“
Diesen Samstag informierten sich die Anruferinnen und Anrufer unter anderem über die Impfabstände zwischen der zweiten und dritten Impfung, über die Inhalte der Impfstoffe sowie über den neuen Impfstoff Novavax. Die KinderärztInnen gaben ebenfalls Auskunft über Impfabstände oder wann die dritte Impfung für Kinder am sinnvollsten sei. Unter der Woche ist die Hotline der Schulärztinnen und -ärzte unter der Nummer 0676 88508 82301 weiterhin für Fragen zur Covid-Kinderimpfung erreichbar.
Achtung - Lawinenwarnung!
- Lawinengefahrenstufe DREI am Wochenende in weiten Teilen Tirols!
- Bis zu einem halben Meter Neuschnee bis Sonntag in östlichen Regionen Tirols erwartet
- Starke bis stürmische Winde bringen oberhalb der Waldgrenze umfangreiche Triebschnee-Ansammlungen
- Euregio-Lawinenreport täglich ab 17 Uhr für den darauffolgenden Tag abrufbar: www.lawinen.report
Bis zum Sonntag wird vor allem in den östlichen Regionen Tirols bis zu einem halben Meter Neuschnee erwartet. Die größten Schneemengen kommen dabei in den Waidringer und östlichen Kitzbüheler Alpen zusammen. Begleitet wird der Neuschnee von starken bis stürmischen Winden, wodurch oberhalb der Waldgrenze umfangreiche Triebschneeansammlungen entstehen.
Über 250 Anrufe bei der DOC-Line
- Erfolgreicher Auftakt der DOC-Line 0800 70 00 70 am Samstag, 15. Jänner
- Fragen zur Wirksamkeit der Impfstoffe, zur dritten Impfung sowie zu Kinder-Impfungen
- Hotline steht am kommenden Samstag, 22. Jänner 2022, nochmals zur Verfügung (9 bis 19 Uhr)
Für die insgesamt 14 Ärztinnen und Ärzte, die am gestrigen Samstag die Telefonauskunft DOC-Line betreuten, gab es viel zu tun: Über 250 Anrufe aus ganz Tirol wurden zwischen 9 und 19 Uhr verzeichnet. „Die große Nachfrage zeigt deutlich, dass es in Bezug auf die Corona-Impfung bei vielen Tirolerinnen und Tirolern immer noch offene Fragen gibt. Viele dieser Fragen konnten unsere Expertinnen und Experten am anderen Ende der Leitungen am Samstag beantworten und damit so manche Sorgen und Bedenken durch medizinische Fakten aus der Welt räumen. Mein herzlicher Dank gilt allen mitwirkenden Ärztinnen und Ärzten für ihren Einsatz und ihre Bereitschaft.“, resümiert Gesundheitslandesrätin Annette Leja.
Die meisten AnruferInnen hatten Fragen zur dritten Impfung, zur Impfung in der Schwangerschaft bzw. Bei chronischen Erkrankungen oder Allergien sowie zur Impfung von Kindern. Am kommenden Samstag, den 22. Jänner, wird die Aktion wiederholt: Unter 0800 70 00 70 stehen ExpertInnen dann wieder von 9 bis 19 Uhr für Fragen zur Corona-Impfung zur Verfügung.
„Ich bin überzeugt, dass Aufklärung und Information essentiell sind, auch um die Anzahl der Impfungen zu erhöhen. Wir müssen die noch zögernden Bürgerinnen und Bürger abholen und uns deren Sorgen und Ängsten annehmen. Die Ärztinnen und Ärzte an der DOC-Line haben genau das gemacht: Sie haben sich Zeit genommen und, vor dem Hintergrund ihres Fachwissens, persönliche Gespräche geführt“, sagt LRin Leja, die auch im Hinblick auf das kommende Wochenende Menschen dazu einlädt, das Angebot der DOC-Line zu nutzen.
Vormerkungen für Covid-Impfung mit Impfstoff von Novavax ab sofort möglich!
- Vormerkung für Impfstoffe von Novavax über www.tirolimpft.at
- Erste Impfstoff-Lieferung wird im Laufe des ersten Quartals 2022 erwartet
- Impfstoff bis auf weiteres ausschließlich in Impfzentren des Landes verfügbar - vorherige Terminbuchung für Covid-Impfung mit Impfstoff von Novavax notwendig
Nach den aktuell in Tirol verfügbaren Impfstoffen von BioNTech/Pfizer, Moderna und Johnson & Johnson steht in Kürze ein weiterer zur Verfügung: „Nuvaxovid“ von der Firma Novavax. Dabei handelt es sich um einen gentechnologischen Proteinimpfstoff, der nach einer zweimaligen Impfung (zwischen der ersten und zweiten Impfung ist ein Abstand von drei Wochen einzuhalten) wie auch andere bereits zur Verfügung stehende Impfstoffe laut den Zulassungsstudien sehr gut vor einem schweren Erkrankungsverlauf bei einer Covid-Infektion schützt. Entsprechend der vorliegenden Studiendaten von Novavax kann auch eine gute Wirksamkeit gegen die Omikron-Variante angenommen werden. Personen ab dem vollendeten 18. Lebensjahr, die sich mit dem Impfstoff von Novavax gegen das Coronavirus schützen wollen, können sich infolge der Vorbereitungen in den vergangenen Tagen nun ab sofort über www.tirolimpft.at vormerken lassen.
Vorgemerkte Personen erhalten anschließend per E-Mail und/oder SMS eine Benachrichtigung, sobald der Impfstoff von Novavax in Tirol zur Verfügung steht und dafür eine konkrete Terminbuchung möglich ist. Das Land Tirol wird die vom Bund zur Verfügung gestellten Kontingente ehestmöglich und vollständig abrufen. Aufgrund der derzeit noch unbestimmten Liefermengen wird dieser Impfstoff bis auf weiteres ausschließlich in Impfzentren des Landes nach vorheriger Terminbuchung angeboten.
„Covid-Erkrankung risikoreicher als Covid-Impfung“
Laut den derzeit vorliegenden Informationen schützt Novavax circa sieben Tage nach der zweiten Impfung mit einer 90-prozentigen Wahrscheinlichkeit vor einem schweren, symptomatischen Erkrankungsverlauf. „Zwar liegen noch wenig aussagekräftigen Studien im Hinblick auf Omikron vor, doch lässt sich in jedem Fall festhalten: Unabhängig davon, welche Virus-Variante – die Erkrankung durchzumachen ist eindeutig die schlechtere bzw. risikoreichere Alternative. Das gilt auch für junge Menschen. Jede Covid-Impfung, ob Erst-, Zweit- oder Drittimpfung, zählt“, betont die Gesundheitslandesrätin. Bis Ende Jänner sind in Tirol derzeit noch über 64.000 Impftermine in den Impfzentren buchbar – zusätzlich über 3.500 Kinder-Impftermine. Auch Covid-Impfungen bei niedergelassenen ÄrztInnen sind weiterhin möglich.
Reaktion auf Cluster
Nachdem in den letzten Tagen mehrere Corona-Cluster in Tiroler Skischulen (Kirchberg mit insgesamt 24 Fällen, St. Anton mit insgesamt 21 Fällen) aufgetreten sind, hat das Land Tirol weitere Maßnahmen festgelegt: Viele vor allem ausländische Skilehrerinnen und -lehrer sind nicht geboostert. Daher soll ihnen schnellstmöglich die dritte Impfung angeboten werden. Zudem wurde an alle Skischulen die dringende Empfehlung ausgegeben, für alle Lehrpersonen 2G+ umzusetzen. Neben der Impfung bedeutet dies, dass ab sofort regelmäßig mehrmals wöchentlich getestet werden soll.
Gemeinderats- und Bürgermeister-Wahl
- WählerInnenverzeichnisse ab 4. Jänner öffentlich einsehbar
- Gemeinderats- und BürgermeisterInwahlen am 27. Februar 2022
- Berichtigungsanträge für WählerInnenverzeichnis sind bis 11. Jänner 2022 möglich
Am 27. Februar 2022 finden die Gemeinderats- und BürgermeisterInwahlen in 274 Tiroler Gemeinden statt. Zur Erfassung der Wahlberechtigten werden WählerInnenverzeichnisse geführt, die ab Dienstag, 4. Jänner 2022, in den Gemeinden öffentlich aufgelegt werden: Ab diesem Zeitpunkt sind Berichtigungsanträge bis zum Ende des Einsichtszeitraumes am Dienstag, 11. Jänner 2022, möglich. Wer sich im WählerInnenverzeichnis fehlerhaft eingetragen sieht oder überhaupt die Aufnahme in dieses Verzeichnis für sich beansprucht, muss den Antrag schriftlich oder mündlich bis 11. Jänner 2022, 17 Uhr, an die Gemeinde richten.
Jede/r Wahlberechtigte ist in das Verzeichnis jenes Wahlsprengels einzutragen, in dem sie/er am Stichtag 15. Dezember 2021 den Hauptwohnsitz hat. Zur Wahl von Gemeinderat und BürgermeisterIn berechtigt sind alle UnionsbürgerInnen, die spätestens am Tag der Wahl, also am 27. Februar 2022, das 16. Lebensjahr vollendet sowie zum Stichtag 15. Dezember 2021 ihren Hauptwohnsitz in der jeweiligen Gemeinde haben und nicht durch ein Urteil eines inländischen Gerichtes vom Wahlrecht ausgeschlossen sind.
Förderung für Gemeinden
- Mehr Lebensqualität durch aktive Mobilität in Tirols Gemeinden
- Land unterstützt bei der Förderung des Fuß- und Radverkehrs
- 5,5 Millionen Euro bis 2030 aus dem Mobilitätsprogramm
Das Land Tirol unterstützt Gemeinden auf vielfältige Art und Weise, den Fuß- und Radverkehr zu fördern und das Angebot vor Ort zu verbessern. Mit 1. Jänner 2022 gelten die neuen Richtlinien des Programms, in dem die Schwerpunkte Fuß- und Radverkehr, öffentlicher Verkehr und E-Mobilität gefördert werden.
Das wäre doch ein Thema für den Wahlkampf im Pillerseetal, oder?
Tirol führt „KlimaTicket Tirol U26“ und „PlusEins-Bonus“ ein
- U26-Ticket um 265 Euro – tirolweit für alle Öffis
- Bonus für Vielfahrerhaushalte
- „Jahres-Ticket Land“ wird zu „KlimaTicket Tirol“
- Preisanpassung bei bestehenden Zeittickets
Mit einer weiteren Tarifreform wird der öffentliche Verkehr in Tirol im kommenden Jahr attraktiver und soll damit noch mehr Menschen den Umstieg vom Auto in die Öffis erleichtern. Das Jahres-Ticket Land bekommt zudem einen neuen Namen und wird zum „KlimaTicket Tirol“.
Ab 1. März 2022 gilt in Tirol das neue KlimaTicket Tirol U26 und der PlusEins-Bonus für Vielfahrerhaushalte, wie Mobilitätslandesrätin LHStvin Ingrid Felipe heute Dienstag bekannt gibt: „Die 2013 begonnene Erfolgsgeschichte schlägt nun mit der Einführung des U26-Tickets ein weiteres, sehr erfreuliches Kapitel des öffentlichen Verkehrs in Tirol auf. Damit ermöglichen wir allen unter 26 Jahren um 265 Euro leistbare, nachhaltige Mobilität in ganz Tirol – unabhängig von Ausbildung und Arbeitsstatus“, freut sich LHStvin Felipe. Das neue KlimaTicket Tirol U26 gilt für alle Personen bis 26 Jahre, ein Jahr lang für alle öffentlichen Verkehrsmittel in ganz Tirol – inklusive Fern- und Nahverkehr sowie der Stadt Innsbruck.
Neu eingeführt wird zudem der PlusEins-Bonus, eine Ermäßigung für alle Personen in Tirol, die im selben Haushalt mit BesitzerInnen eines KlimaTicket Tirol leben. Diese Rabattierung gilt für jeweils eine weitere Person, die an derselben Wohnadresse gemeldet ist, unabhängig von partnerschaftlichen oder verwandtschaftlichen Verhältnissen. Nach Vorweis des Meldezettels kostet das zweite Ticket für Ehe-, Lebens- oder Wohnungspartnerinnen und -partner im selben Haushalt dann 363,70 Euro. „Unser Ziel ist es neben dem kontinuierlichen Ausbau der Öffi-Verbindungen und Taktungen weitere attraktive Ticket Angebote für alle Tirolerinnen und Tiroler zu schaffen.
Weitere Informationen finden auch unter: www.vvt.at/klimatickettirol
- Fact Box: KlimaTicket Tirol, Tarife ab 1. März 2022:
- KlimaTicket Tirol: 519,60 Euro
- KlimaTicket Tirol U 26: 265,00 Euro
- KlimaTicket Tirol SeniorIn: 265,00 Euro
- KlimaTicket Tirol SeniorIn (75+): 132,50 Euro
- SchulPlus Ticket: 99,80 Euro
- Durchschnittlicher Preis für Zeittickets in Tirol: 256 Euro
(Fotonachweis: Landesrätin Ingrid Felipe und VVT-GF Alexander Jug, © VVT)
Coronavirus: Öffentlicher Aufruf der Gesundheitsbehörde vom 28.12.2021
- Bezirk Kufstein: Aufruf für das Fitnessstudio X-Pack in Wörgl
- Zeitraum: 20.12.2021, 18:30 bis 19:30 Uhr
- Selbstanmeldung für PCR-Test über www.tiroltestet.at mit Code KU-Aufruf-X-Pack-281221 möglich
Öffentlicher Aufruf der Gesundheitsbehörde vom 28.12.2021
- Aufruf für Zugfahrt Innsbruck-Wien-Innsbruck (Dienstag, 21.12.2021)
- Hinfahrt: Railjet Xpress 269 um 5:10 Uhr von Innsbruck HBF nach Wien HBF, 2. Klasse
- Rückfahrt: Railjet Xpress 168/ Railjet Xpress 185 um 15:30 Uhr von Wien HBF nach Innsbruck HBF, 2. Klasse.
- Selbstanmeldung für PCR-Test über www.tiroltestet.at mit Code I-Aufruf-Zugfahrt-271221 möglich
Öffentlicher Aufruf der Gesundheitsbehörde
- Bezirk Landeck: Aufruf für Bar „Kitzloch“ in Ischgl
- Zeitraum: 23. bis 24. Dezember 2021
- Selbstanmeldung für PCR-Test über www.tiroltestet.at mit Code LA-Aufruf-Kitzloch-27122021 möglich
Der Behörde liegt ein positives Coronavirus-Testergebnis einer Person vor, die zum Servicepersonal der Bar „Kitzloch“ in Ischgl zählt. Laut den Angaben gegenüber der Gesundheitsbehörde verspürt die Person seit dem 25. Dezember 2021 Symptome und hat zuletzt am 24. Dezember 2021 im Lokal gearbeitet. Nach den aktuellen Covid-Bestimmungen darf aktuell kein Barbetrieb durchgeführt werden, zudem darf eine Konsumation von Speisen und Getränken nur an zugewiesenen Sitzplätzen stattfinden. Für das Personal gilt das verpflichtende Tragen einer FFP2-Maske sowie ein 3G-Nachweis. Für Gäste gilt ein 2G-Nachweis, außerhalb des Sitzplatzes ist auch von Gästen eine FFP2-Maske zu tragen. Zudem führt die Gesundheitsbehörde in enger Abstimmung mit der Polizei Erhebungen vor Ort hinsichtlich der Registrierungslisten der Gäste durch, um allenfalls auch alle betroffenen Gäste direkt informieren zu können. Um aber keine unnötige Zeit zu verlieren und schnellstmöglich zu handeln, unternimmt die Gesundheitsbehörde vorsorglich und sicherheitshalber folgenden öffentlichen Aufruf:
Personen, die im Zeitraum 23. bis 24. Dezember ebenfalls in der genannten Örtlichkeit waren, werden gebeten, vorsorglich einen PCR-Test durchzuführen. Zudem sollen diese Personen für 14 Tage auf ihren Gesundheitszustand achten und vorsorglich verstärkt Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen beachten wie Abstand halten, FFP2-Maske tragen und Menschenansammlungen meiden.
Selbstanmeldung zu PCR-Test mit Code LA-Aufruf-Kitzloch-27122021
Um eine schnellstmögliche Testanmeldung für die von dem Aufruf betroffenen Personen abzuwickeln, wurde ein eigener Anmeldevorgang bereitgestellt. Konkret: Über www.tiroltestet.at Anmeldung zum PCR-Test auswählen und „Öffentlicher Aufruf/Ich habe von der Behörde die Info erhalten, mich zu melden“ auswählen. Dort sind der Code LA-Aufruf-Kitzloch-27122021 einzugeben und die Anmeldedaten auszufüllen. Dies ermöglicht es auch den MitarbeiterInnen im Contact Tracing gegebenenfalls eine noch schnellere Zuordnung vorzunehmen.
Bei Auftreten von Symptomen wie Schnupfen, Husten, Halsschmerzen, Fieber, Kurzatmigkeit oder dem plötzlichen Verlust des Geschmacks- und Geruchssinns gilt es, umgehend eine Selbstanmeldung über www.tiroltestet.at durchzuführen oder die Gesundheitshotline 1450 zu kontaktieren. Bei der Kontaktaufnahme mit dem Hausarzt bzw. der Hausärztin soll dies jedenfalls telefonisch erfolgen.
Bitte kein Feuerwerk!
- Feuerwerke belasten Luft, erzeugen Lärm und verursachen Müll
- Appell zum Verzicht auf Raketen und Knallkörper zu Silvester
- Vergangenes Jahr zeigte deutliche Verbesserung
- Immer größeres Bewusstsein in der Bevölkerung
Laute Knallkörper, farbenfrohe Raketen und Feuerspektakel zu Silvester sind kurzfristig optisch oft reizvoll und beeindruckend, die daraus resultierenden Folgewirkungen allerdings weit weniger, wie Umweltschutzlandesrätin Landeshauptmann-Stellvertreterin Ingrid Felipe berichtet: „Der Feinstaub und die in den Raketen verarbeiteten Metalle belasten die Luft rund um den Jahresbeginn um ein Vielfaches. Der explosionsartige Lärm und das grelle Licht verstören Wildtiere ebenso wie Haustiere und führen oft zu Panikreaktionen und Angstzuständen. Zudem kommt eine Unmenge an Müll – oft durch die Explosionen in kleinste Partikel zerfetzt – in unseren Wäldern, Wiesen und Gewässern zu liegen, der niemals gesammelt oder gar entsorgt werden kann.“ Die toxischen Schwermetallpartikel wie Blei, Nickel, Arsen und Cadmium werden zunächst durch die Explosion in der Luft freigesetzt und gelangen nach dem Absinken in Böden und Gewässer, und damit auch in den Nahrungskreislauf von Menschen und Tieren. Neben der Lärm- und Luftbelastung ist das Abbrennen von Feuerwerken auch immer mit einer erheblichen Verletzungs- und Brandgefahr verbunden. Landesrätin Ingrid Felipe appelliert an die in Tirol lebenden und urlaubenden Menschen, möglichst auch heuer auf Feuerwerke zu verzichten. Das bundesweit geltende Pyrotechnikgesetz verbietet generell das Abfeuern von Feuerwerkskörpern im Ortsgebiet.
Bei Sorgen und Nöten zum Hörer greifen!
- Rettungsanker für Menschen in seelischen Notsituationen: Der Psychosoziale Krisendienst
- 0800 400 120 – an sieben Tagen die Woche und an Feiertagen rund um die Uhr erreichbar
- An Wochenenden und Feiertagen werden Menschen in psychischen Krisen bei Bedarf vor Ort in ihrem eigenen Zuhause beraten und unterstützt
Ninja-Pass gilt auch in den Ferien
- LH Platter: „Ausweitung des Ninja-Passes in den Weihnachtsferien auch für sicheren Tourismusstandort Tirol wesentliche Erleichterung“
- Covid-Testnachweis mit „Holiday-Ninja-Pass“ inkl. zweier Bonustage auch in der schulfreien Zeit möglich
- SchülerInnen erhalten drei kostenlose Antigen-Tests für die Ferienzeit – ein Test soll für den Sonntag, 9. Jänner 2022, verwendet werden
In Österreich – und damit auch in Tirol – gilt derzeit die 2G-Regel für alle Personen ab zwölf Jahren. Für zwölf- bis 15-Jährige gilt der „Ninja-Pass“ als 2G-Nachweis, sofern alle Anforderungen eingehalten werden. Damit werden die Kinder und Jugendlichen Geimpften und Genesenen gleichgestellt. Nun wird der „Ninja-Pass“ mit dem „Holiday-Ninja-Pass“ auch auf die schulfreie Zeit erweitert – sowohl für einheimische schulpflichtige Jugendliche als auch schulpflichtige Urlaubsgäste. Das gab der Bund heute, Freitag, bekannt.
Tirols Tourismusreferent und Landeshauptmann Günther Platter begrüßt diese Maßnahme: „Tirol verfügt bereits über ein breit aufgestelltes und flächendeckendes Covid-Testsystem, das in Tirol wohnhaften und aufhältigen Personen zur Verfügung steht. Mit dem nun erweiterten ‚Holiday-Ninja-Pass‘ wird jedoch nicht nur den einheimischen Schülerinnen und Schülern die Ferienzeit erleichtert: Auch für die Gäste und damit die heimische Tourismusbranche ist dies eine Entlastung. Tirol befindet sich bereits in den Anfängen der aktuellen Wintersaison, die für Tirol als Wintersportland Nummer eins und den damit in Verbindung stehenden tausenden Arbeitsplätzen wesentlich ist. Tirol wurde und wird von der Pandemie besonders hart getroffen – umso wichtiger ist es jetzt, dass wir alles daran setzen, einen sicheren Winter für Einheimische und Gäste zu gewährleisten. Ich danke Tourismusministerin Elisabeth Köstinger, dass mit dieser Maßnahme ein wichtiger Schritt in Richtung eines familienfreundlichen und sicheren Winters in Tirol und ganz Österreich gesetzt wird“, sagt LH Platter, dass es wesentlich sei, dass man nun sicher über die Weihnachtsferien komme: „Wir müssen alles daransetzen, das Virus an seiner Zirkulation zu hindern – auch im Hinblick auf die neue Virusmutation. Je stärker die Bremswirkung, desto eher können Intensivkapazitäten entlastet werden. Die Covid-Impfung ist dazu der wichtigste Hebel, wenn auch regelmäßige Covid-Tests wesentlich sind.“
Dementsprechend werden auch jeweils drei kostenlose Antigen-Tests vonseiten des Bundes an die SchülerInnen ausgegeben: Während zwei Tests individuell verwendet werden können, soll der dritte für den Schulstart vorgesehen und am Sonntag, 9. Jänner 2021, durchgeführt werden.
Auch Bildungslandesrätin Beate Palfrader begrüßt die Maßnahmen des Bundes: „Ein sicherer Start in die Weihnachtsferien ist ebenso maßgeblich wie ein sicherer Start in das Schuljahr im neuen Jahr. Mit den heute bekanntgegebenen Maßnahmen erhalten die Schülerinnen und Schüler weiterhin die Möglichkeit, unkompliziert einen 2G-Nachweis zu erhalten. Zudem gibt es seit dieser Woche in Tirol auch die Möglichkeit, mit den Gurgeltests auf einfachem Weg einen PCR-Test zuhause durchzuführen. Dahingehend möchte ich auch an alle Eltern und Schülerinnen und Schüler appellieren, die Testmöglichkeiten wahrzunehmen und unser aller Weihnachtsfest sowie den anschließenden Schulbeginn im neuen Jahr so sicher wie möglich zu gestalten – damit wir Infektionen eindämmen und die Schultüren offen halten können.“
Informationen zum „Holiday-Ninja-Pass“
Die Regelung des „Holiday-Ninja-Passes“ erfolgt analog zum „Ninja-Pass“ der Schulen, wonach die Gültigkeitsdauer für Antigentests 48 Stunden und für PCR-Tests 72 Stunden beträgt. Konkret wird der „Holiday-Ninja-Pass“ einem 2G-Nachweis gleichgestellt, wenn von Tag 1 bis Tag 5 (die Testungsserie kann an jedem Wochentag begonnen werden) stets ein gültiger negativer Testnachweis vorliegt und grundsätzlich mindestens zwei Tests davon PCR-Tests sind. Durch die Durchführung dieses regelmäßigen Testrhythmus ist der „Holiday-Ninja-Pass“ auch am Tag 6 und 7 ohne weiteren Testnachweis gültig – das sind dann zwei „Bonustage“. Alle offiziellen Testnachweise müssen auch in Papierform oder digital dem „Holiday-Ninja-Passes“ angeschlossen sein und ein gültiger Lichtbildausweis mitgeführt werden. Gültig ist der Pass ab Vorlage des ersten negativen Testergebnisses.
Wintersport mit Qualität und Sicherheit
- Auszeichnung heimischer Skigebiete, Naturrodelbahnen und Loipengebiete mit dem Tiroler Gütesiegel
- Verlängerung der Gütesiegel für drei Skigebiete, eine Naturrodelbahn und drei Loipengebiete im Bezirk Kitzbühel
- Insgesamt neun Skigebiete, drei Naturrodelbahnen und drei Loipengebiete mit Gütesiegel im Bezirk
Mit den jeweiligen Gütesiegeln garantiert das Land Tirol Qualität und Sicherheit auf Skipisten, Naturrodelbahnen und Loipen. Auch heuer wurde der Kreis der prämierten Wintersportdestinationen, welche den strengen Kriterien entsprechen, wieder erweitert. Viele Auszeichnungen wurden zudem verlängert.
Wintersportparadies Kitzbühel
Von rasanten Abfahrten am Hahnenkamm bis hin zu ausgedehnten Langlauftouren im Panorama des Wilden Kaisers – der Bezirk Kitzbühel bietet alles, was das Wintersport-Herz begehrt. Auch heuer wurden wieder einige der Gütesiegel verlängert: Dazu zählen neben den Skigebieten St. Johann in Tirol, Steinplatte und Hochkössen auch die Loipengebiete St.Johann – Oberndorf – Kirchdorf – Erpfendorf, Pillerseetal und Kössen – Schwendt – Walchsee. Bis 2026 wurde zudem das Gütesiegel für die Naturrodelbahn Gaisberg in Kitzbühel verlängert.
Strenge Kriterien für Gütesiegel
Betriebe und Tourismusverbände in ganz Tirol können um die Ausstellung eines Gütesiegels für Skigebiete, Naturrodelbahnen und Loipengebiete ansuchen. Zu den Qualitäts- und Sicherheitskriterien zählen etwa eine ausreichende und einheitliche Beschilderung, regelmäßige Präparierung und Wartung sowie eine richtige Klassifizierung der Strecke im jeweiligen Schwierigkeitsgrad.
Ausgezeichnete Skigebiete im Bezirk Kitzbühel:
- Buchensteinwand, St. Ulrich am Pillersee
- Hochkössen, Kössen
- Kitzbühel
- SkiWelt Brixen im Thale
- SkiWelt Hopfgarten
- SkiWelt Westendorf
- Steinplatte, Waidring
- St. Johann in Tirol
- Streuböden, Fieberbrunn
Ausgezeichnete Naturrodelbahnen im Bezirk Kitzbühel:
- Naturrodelbahn Haagalm, Hopfgarten im Brixental
- Naturrodelbahn Bacheralm, Kirchdorf in Tirol
- Naturrodelbahn Gaisberg, Kitzbühel
Ausgezeichnete Loipengebiete im Bezirk Kitzbühel:
- Loipengebiet Kössen – Schwendt – Walchsee
- Loipengebiet Pillerseetal: Fieberbrunn – Hochfilzen – St. Ulrich – Waidring
- Loipengebiet St. Johann – Oberndorf – Kirchdorf – Erpfendorf
Tirol testet: PCR-Gurgeltests werden in Tirol ausgerollt
- Online-Registrierung ab heute, Montag, möglich – www.tiroltestet.at
- PCR-Tests für zuhause an über 350 Standorten von SPAR, Baguette und miniM
- Drei PCR-Gurgeltests pro Person pro Woche beziehbar – Testergebnis wird per E-Mail übermittelt
Online registrieren, PCR-Gurgeltest bei einem von insgesamt über 350 Standorten in Tirol abholen, Test zuhause durchführen, Gurgeltest abgeben, Test-Ergebnis per E-Mail erhalten: Das ist das Konzept der ab dieser Woche in Tirol startenden PCR-Gurgeltests. Ab heute, Montag (13.12.), ist die Online-Registrierung als Voraussetzung zur Testabholung über www.tiroltestet.at möglich. Die Gurgeltests können in 40 miniM-Filialen sowie 145 Baguette-Filialen (jeweils Firma MPREIS) und in 167 Interspar, Eurospar und Spar-Filialen (Firma SPAR) abgeholt werden. In den Bezirken Innsbruck-Land und Innsbruck-Stadt stehen die Tests voraussichtlich ab Freitag zur Verfügung – in allen anderen Bezirken voraussichtlich bereits ab Mittwoch. Im Rahmen eines Medientermins präsentierten Gesundheitslandesrätin Annette Leja und Elmar Rizzoli, Leiter des Einsatzstabs Corona, heute das Tiroler PCR-Gurgeltest-System.
„Ich freue mich, dass wir das PCR-Gurgeltestangebot nun in Tirol ausrollen und damit das Testangebot auf ein weiteres Standbein stellen. Mein Dank gilt den Kooperationspartnern von MPREIS und SPAR, die sich bereit erklärt haben, dieses Projekt zu unterstützen und damit einen Beitrag in der Pandemiebekämpfung zu leisten“, betont Gesundheitslandesrätin Annette Leja und verweist darauf, dass zu Beginn der Aktion vonseiten des Landes insgesamt 200.000 PCR-Gurgeltests ausgeliefert werden. Die miniM-, Baguette- und Spar-Filialen werden anschließend laufend beliefert.
Test-Abholung und -Rückgabe für die ganze Familie
Für die Testabholung ist eine vorherige Registrierung per Online-Applikation erforderlich, die über www.tiroltestet.at oder anschließend auch mittels Scannen des QR-Codes bei der Entnahme- bzw. Rückgabestation aufrufbar ist. Damit auch Personen ohne Smartphone und Kinder das Gurgeltestangebot in Anspruch nehmen können, ist es möglich, auf einem BenutzerInnenkonto bis zu zehn Personen zu registrieren. Pro Woche kann jede (registrierte) Person mit einem Wohnsitz oder einer Aufenthaltsadresse (Adresse der Unterkunft oder Arbeitsstätte) in Tirol drei PCR-Gurgeltests beziehen. Innerhalb von 24 Stunden ist pro Person eine Testdurchführung möglich. Wird eine Mehrfach-Registrierung einer Person verzeichnet, kann diese trotzdem nur einmalig die maximale Testanzahl abholen.
Die Gurgeltest-Entnahme- bzw. Rückgabestationen befinden sich jeweils im Kassabereich der Partner-Filialen und sind dort gekennzeichnet. „Werden sechs Testungen (zweifaches Wochenkontingent) abgeholt, jedoch keine Gurgeltestabgabe verzeichnet, können die jeweiligen Personen keine weiteren Tests beziehen – solange, bis zumindest drei Tests durchgeführt und abgegeben wurden. Das ist wichtig: Wir wollen nicht, dass Tests ‚gehortet‘, sondern sinnvoll eingesetzt werden. Im Hintergrund laufen zahlreiche Verifizierungs- und Kontrollmechanismen. Liegt im Zuge des PCR-Gurgeltests ein positives Testergebnis vor, wird dieses umgehend der Behörde übermittelt. Die betroffene Person kann 14 Tage lang keinen PCR-Gurgeltest durchführen bzw. abgeben. Ein ‚Freitesten‘ aus der Quarantäne (je nach aktuellen Vorgaben) ist nur nach Anmeldung durch die Gesundheitsbehörde auf einer behördlichen Screeningstraße möglich. Nach Ablauf der 14 Tage können wieder regulär PCR-Gurgeltest durchgeführt werden“, erklärt Elmar Rizzoli. Die Applikation steht in deutscher und englischer Sprache zur Verfügung.
Abholung, Rückgabe und Auswertung der PCR-Gurgeltests
Zur Auswertung werden die PCR-Gurgeltests an allen Standorten jedenfalls mindestens einmal täglich gegen 10 Uhr abgeholt. Die konkrete Abholzeit und Abholhäufigkeit kann je nach Standort und Öffnungszeit (beispielsweise Sonntag) variieren. Das Testergebnis wird an die E-Mail-Adresse der jeweiligen BenutzerInnen übermittelt.
Weitere Informationen und Anleitung zur Test-Durchführung
Der Link zur Online-Registrierung steht unter www.tiroltestet.at bzw. www.tirol.gv.at/tirolgurgelt zur Verfügung, Zudem finden sich dort auch weiterführende Informationen und eine „Schritt-für-Schritt“-Anleitung. Bei Fragen steht die Hotline des Landes unter 0800 80 80 30 auch telefonisch zur Verfügung.
Tiroler Erfolgsmodell für Bildungsmedien geht grenzüberschreitende Kooperation ein
Medienportal LeOn nun auch in Südtirol online
520 Tiroler Schulen nutzen das Portal
In Tirol ist das Medienportal LeOn bereits seit zehn Jahren ein fixer Bestandteil der Tiroler Bildungslandschaft: „520 Tiroler Schulen nutzen das Portal, das mit 2.750 Mediensammlungen und insgesamt 72.000 Medien aufwarten kann.
„LeOn ist inzwischen auch über die Grenzen Tirols bekannt, weshalb das Land Tirol mit Südtirol eine Kooperation mit ‚LeOn-Südtirol‘ eingegangen ist und seine langjährige inhaltliche und technische Erfahrung einbringt“, informiert Bildungslandesrätin Beate Palfrader. Michael Kern, der zuständige Fachbereichsleiter des Medienzentrums in Tirol, ist überzeugt, dass die Zusammenarbeit der beiden Länder nachhaltige Synergieeffekte wie gemeinsame Redaktion, Medienrecherche oder Weiterentwicklung der Software bringen wird. Das TBI-Medienzentrum konnte mit dem langjährigen Know-how viel zur Umsetzung beitragen. Auch Inhalte aus LeOn wurden dem Partner in Südtirol zum Start zur Verfügung gestellt.
(Bildnachweis: Land Tirol/G. Berger)
Land Tirol verlost spannende Spielneuheiten für Familien
- Weihnachtsgewinnspiel als Alternative zu abgesagter Familienfreizeit- und Spielemesse
- Teilnahme via E-Mail an ga.familie@tirol.gv.at mit Zeichnung und/oder kurzem Text zum Thema „Spielen“
- Einsendefrist Donnerstag, 16. Dezember 2021
- LR Mattle: „Lokalen Handel bei Weihnachtseinkäufen unterstützen“
Die beliebte Familienfreizeit- und Spielemesse des Landes, die „Spiel aktiv“, die normalerweise im November stattfindet, musste dieses Jahr Corona-bedingt erneut abgesagt werden. Alternativ startet das Land Tirol deshalb wie bereits im Vorjahr ein Weihnachtsgewinnspiel, bei dem mehrere Exemplare von spannenden Kinder- und Familienspielen verlost werden. Verschiedene Spielehersteller und -verlage, die ihre Neuheiten üblicherweise auf der „Spiel aktiv“ präsentieren, stellen diese Spiele kostenlos zur Verfügung. Darunter befinden sich beispielsweise das Spiel des Jahres 2021 „Micro Macro: Crime City“, bei dem Kriminalfälle mit geschultem Detektivblick aufgeklärt werden müssen, oder „Dragomino“, das Kinderspiel des Jahres 2021, bei dem es darum geht, möglichst viele Drachenpunkte zu sammeln.
„Die Familienfreizeit und das gemeinsame Spielen ist in diesen schwierigen Zeiten besonders wichtig, wertvoll und gibt Kraft für den Alltag. Das Weihnachtsgewinnspiel des Landes soll dazu anregen und aktiv beitragen. Spannende Spielehits warten darauf, gewonnen zu werden“, wirbt Familienlandesrat Anton Mattle für die Verlosung und freut sich auf viele TeilnehmerInnen. Teilnahmeberechtigt sind alle Familien in Tirol. Für die Teilnahme reicht es aus, ein E-Mail mit einer Zeichnung und/oder einem kurzen Text zum Thema „Spielen“ an ga.familie@tirol.gv.at zu senden. Im E-Mail sollen außerdem Anzahl und Alter der Kinder, die genaue Wohnanschrift und – wenn vorhanden – die Nummer des Tiroler Familienpasses angegeben werden.
Einsendefrist ist der Donnerstag, 16. Dezember 2021. Die Spiele werden anschließend unter allen Teilnehmenden verlost und den GewinnerInnen so rasch wie möglich zugestellt.
LR Mattle appelliert an alle TirolerInnen, den lokalen Handel zu Weihnachten zu unterstützen, wenn man beispielsweise ein Spiel kaufen will – entweder über „Click & Collect“, also der Abholung der Ware nach Bestellung, was auch während des „Lockdowns“ erlaubt ist, über den Online-Handel direkt beim heimischen Geschäft oder durch einen Kauf im Laden vor Ort, sobald dies wieder möglich ist. „Kaufen Sie unbedingt regional statt bei den internationalen Onlineriesen. Wer mit seinem Einkauf die Tiroler Betriebe und ihre fleißigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützt, hilft unserer Wirtschaft und sichert heimische Arbeitsplätze“, so LR Mattle.
(Fotonachweis: Land Tirol/Brandhuber)
Nikolaus-Geschenke an Impfstandorten
Eine Impfaktion für Kinder anlässlich des bevorstehenden Nikolaustages an Tiroler Impfstandorten startet diesen Samstag. Es stehen rund 1.400 Online-Termine für Kinder ab fünf Jahren zur Verfügung und außerdem bringt der Nikolaus an den Tiroler Impfstandorten Geschenke mit: Von Samstag, 4. Dezember, bis Montag, 6. Dezember, erhalten alle Kinder ab fünf Jahren, die sich an einem von insgesamt acht teilnehmenden Impfstandorten (Impfzentren Innsbruck, Kitzbühel, Kufstein, Landeck, Reutte, Schwaz und Wörgl sowie Bezirkskrankenhaus Lienz) gegen das Corona-Virus impfen lassen, eine kleine Aufmerksamkeit. So auch in Kitzbühel im Impfzentrum Tennisstadion, Sportfeld 2, am 6. Dezember von 15 bis 18 Uhr und in Kufstein im Impfzentrum KISS-Einkaufszentrum, Unterer Stadtplatz 11, am 5. Dezember von 9 bis 18 Uhr und am 6. Dezember von 15 bis 18 Uhr. Eine Anmeldung ist über das Online-Tool www.tirolimpft.at erforderlich!
Land Tirol setzt Sofortmaßnahmen zur Stärkung des Pflegebereichs
- Pflegestipendium für alle Auszubildenden ab Jänner 2022
- Zulage für Gesundheitspersonal bei Kontakt mit Covid-PatientInnen
Nach dem Maßnahmenpaket „Pflege Tirol 2030“ setzt das Land nun weitere Schritte, um die Pflegeausbildung und den Pflegeberuf weiter zu attraktivieren. Im Anschluss an die Regierungssitzung heute, (Dienstag, 30.11.) informierten LH Günther Platter, LHStvin Ingrid Felipe und Gesundheitslandesrätin Annette Leja über Sofortmaßnahmen im Tiroler Pflegereich: Unter anderem wird es ein Pflegestipendium für in Ausbildung befindliche Pflegekräfte geben, mit welchem diese monatlich bis zu 470 Euro erhalten. Für das neue Stipendienmodell sind pro Jahr über zwölf Millionen Euro vorgesehen. Zudem beschloss die Tiroler Landesregierung auf Antrag der Gesundheitslandesrätin einen Covid-19-Zuschlag, mit dem das in den vergangenen Monaten stark belastete und geforderte Gesundheitspersonal eine finanzielle Entschädigung für seine Leistungen erhält. Die Kosten dafür belaufen sich auf knapp eine halbe Million Euro pro Monat.
In Tirol sind derzeit 300 Stellen im Pflegebereich nicht besetzt, Schätzungen zufolge werden bis 2030 rund 7.000 zusätzliche Pflegekräfte in Tirol benötigt. Derzeit befinden sich 1.740 Personen in Tirol in einer Pflegeausbildung. Künftig werde zudem der Zyklus eines Ausbildungsstartes für die Fachhochschulen von zwei auf drei Starttermine pro Jahr erhöht.
Factbox „Sofortmaßnahmenpaket Pflege“
Tiroler Pflegestipendium
- Für alle Personen, die mit und ab 1. Jänner 2022 eine Pflegeausbildung in Tirol absolvieren (auch für Studierende der fhg, die bisher nicht vom „Taschengeld“ umfasst waren, und der SOB Tirol)
- Einheitliche Unfall-, Kranken- und Pensions-Versicherung für alle Auszubildenden
- Monatlich 130 Euro
Tiroler Pflegestipendium PLUS
- Für alle Personen, die mit und ab 1. Jänner 2022 eine Pflegeausbildung in Tirol absolvieren
- Voraussetzung: Berufliche Tätigkeit im absolvierten Fach in Tirol innerhalb von fünf Jahren nach Abschluss
- Bei Pflegeassistenzberufen: mindestens zwei Jahre berufliche Tätigkeit in Tirol
- Bei Bachelorstudium Gesundheits- und Krankenpflege oder Ausbildung „diplomierte Gesundheits- und Krankenpflege“ mindestens drei Jahre berufliche Tätigkeit in Tirol
- Möglichkeit zur Kombination mit weiteren Förderungen
- Monatlich 340 Euro
Tiroler Pflegestipendium + Tiroler Pflegestipendium PLUS = 470 Euro im Monat
Covid 19-Zulage
- Dienst auf Intensivstationen: 20 Euro pro 8-Stunden-Schicht
- Dienst auf Normalstation und in Heimen: 12,5 Euro pro 8-Stunden-Schicht
- Kosten pro Monat: circa 500.000 Euro
Über 55.000 Impfungen am Wochenende!
- Insgesamt über 88.000 Impfungen in letzter Woche verabreicht
- 16.700 Erstimpfungen in vergangenen zwei Wochen tirolweit durchgeführt
- Ab 3. 12.: Umfangreiches Impfangebot in Tiroler Gemeinden
- Die nächsten Termine im Pillerseetal:
- Fieberbrunn: Gemeindesaal, am 11.12. von 9 bis 16 Uhr
- Hochfilzen: Kulturhaus, am 4. und 5.12. von 9 bis 16 Uhr
Pressemitteilung Land Tirol (27.11.):
Verdachtsfall in Tirol auf Virus-Mutation B.1.1.529 nach Auffälligkeit bei PCR-Test-Ergebnis!
Nach einer PCR-Erstauswertung besteht ein Verdacht auf die neue Virus-Mutation B.1.1.529 (Omikron). Die Kontaktpersonen wurden eruiert und abgesondert. Die betroffene PCR-Testprobe wird entsprechend der Vorgaben an die AGES zur Sequenzierung übermittelt – das Ergebnis wird in den kommenden Tagen erwartet. Aufruf der Behörde: Reiserückkehrerinnen und -rückkehrer aus Südafrika, Lesotho, Botsuana, Simbabwe, Mosambik, Namibia und Eswatini sollen PCR-Testung vornehmen!
Coronavirus: ReiserückkehrerInnen aus südlichem Afrika sollen vorsorglich PCR-Testung vornehmen
- ReiserückkehrerInnen aus Südafrika, Lesotho, Botsuana, Simbabwe, Mosambik, Namibia und Eswatini sind aufgerufen, sich einem PCR-Test zu unterziehen
- Zeitraum: Rückkehr in den vergangenen 14 Tagen
- Selbstanmeldung für PCR-Test ab morgen, Samstag, über www.tiroltestet.at als „ReiserückkehrerIn“ möglich
Wie das Gesundheitsministerium mitgeteilt hat, gilt ab Samstag, 27.November 2021, 0 Uhr, ein Einreisestopp für die Länder Südafrika, Lesotho, Botsuana, Simbabwe, Mosambik, Namibia und Eswatini, wo die neue Covid-19-Variante B.1.1.529 festgestellt wurde. Diese gilt laut derzeitiger Einschätzung von ExpertInnen als besonders übertragbare Variante des Covid-19-Virus.
Personen, die in den vergangenen 14 Tagen nach einem Aufenthalt in diesen Regionen zurückgekehrt sind, sind aufgerufen, sich vorsorglich einem PCR-Test zu unterziehen – unabhängig davon, ob sie Symptome einer Infektion aufweisen oder nicht.
Selbstanmeldung zu PCR-Test als ReiserückkehrerIn
Um eine schnellstmögliche Testanmeldung für die angesprochenen Personen abzuwickeln, wird ein eigener Anmeldevorgang mit morgen, Samstag, bereitgestellt. Konkret: Über www.tiroltestet.at Anmeldung zum PCR-Test auswählen, „Einmeldung starten“ und den Bereich „ReiserückkehrerIn“ auswählen. Dort soll anschließend das entsprechende Land ausgewählt und in einem weiteren Schritt die Anmeldedaten ausgefüllt werden. Dies ermöglicht es auch den MitarbeiterInnen im Contact Tracing, gegebenenfalls eine noch schnellere Zuordnung vorzunehmen und eine Sequenzierung gegebenenfalls einzuleiten.
Für BürgerInnen-Anfragen steht auch die Hotline der AGES unter der Telefonnummer 0800 555 621 rund um die Uhr zur Verfügung.
Sonderbetreuungszeit für Eltern
Landesrätin Palfrader: „Eltern können und sollen die Sonderbetreuungszeit in Anspruch nehmen“
Ab dem zweiten PCR-bestätigten Corona-Fall in einer Klasse soll nunmehr für diese Klasse eine fünftägiges „Distance Learning“ angeordnet werden. Natürlich bringt das vor allem für erwerbstätige Eltern und Erziehungsberechtigte große Betreuungsprobleme mit sich. Bildungslandesrätin Beate Palfrader verweist daher auf die Möglichkeit, eine Sonderbetreuung in Anspruch zu nehmen: „Wenn Kinder im Distance Learning und daher zu Hause sind, kann die dadurch entstehende Betreuungslücke geschlossen und mit der Sonderbetreuungszeit überbrückt werden.“
Die Sonderbetreuungszeit gilt für Kinder und Jugendliche, für die eine Betreuungspflicht besteht, also bis zum vollendeten 14. Lebensjahr. Wird an einer Schule bzw. in einer Klasse aufgrund einer behördlichen Anordnung der Präsenzunterricht ausgesetzt, kann eine Sonderbetreuungszeit in Anspruch genommen werden. „Diese Möglichkeit wurde ausdrücklich zwischen dem Bildungsministerium und dem Arbeitsministerium vereinbart. Ich darf mich hier ausdrücklich bei Arbeitsminister Kocher für seine Unterstützung bedanken“, so Landesrätin Palfrader die abschließend die Eltern ersucht: „Wenn irgendwie möglich, nehmen Sie bitte die Sonderbetreuungszeit in Anspruch. So helfen Sie mit, die vierte Welle der Corona-Pandemie in den Griff zu bekommen.“
Die Sonderbetreuungszeit muss beim Betrieb gemeldet werden, dieser meldet das bei der Österreichischen Gesundheitskassa. In Folge bekommt der/die Arbeitgeber/in dann Ersatz. Den Nachweis (z.B. die Verordnung der Bildungsdirektion), dass die jeweilige Klasse/Schule ins Distance Learning wechselt, müssen die Eltern/ Erziehungsberechtigte erbringen.
LOCKDOWN
für alle - ob geimpft, genesen oder nicht geimpft - ab Montag, 22.11. bis einschließlich 13.12.2021!
(Foto: Land Tirol/Sedlak)
Dritte Covid-Impfung vier Monate nach Zweitimpfung möglich!
Terminbuchungen für dritte Impfung über www.tirolimpft.at möglich! Erst-, Zweit- und Drittimpfungen bei Impfzentren, Impfstellen und niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten möglich! Professor Günter Weiss betont Wirksamkeit der Impfung und Wichtigkeit der dritten Impfung!
Ab sofort (17.11.) ist in Tirol die dritte Covid-Impfung ab vier Monate nach der Zweitimpfung möglich. Das geben heute, Mittwoch, Landeshauptmann Günther Platter und Gesundheitslandesrätin Annette Leja bekannt. Termine für eine dritte Impfung über www.tirolimpft.at sind ab sofort 120 Tage nach der zweiten Impfung buchbar.
Dazu aktuelle Zahlen (13:30 Uhr) am 17.11. aus dem Pillerseetal:
Fieberbrunn (66), St. Ulrich (21), Waidring (31), St. Jakob (6) und Hochfilzen (12). Im Bezirk Kitzbühel sind es 921 und in Tirol 11.333 aktuelle Fälle (Quelle: Dashboard Tirol). Neuer Rekord für ganz Österreich: 14.416 Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden und leider 41 Tote.
Die Regierung denkt nun doch über eine Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen nach und lässt dies rechtlich prüfen. Bis Ende Februar ist eine telefonische Krankmeldung möglich.
FFP2-Maskenpflicht am Arbeitsort als Schutzmaßnahme für alle
FFP2-Maskenpflicht für Orte der beruflichen Tätigkeit, an denen in geschlossenen Räumen physische Kontakte nicht ausgeschlossen werden können, ab Mittwoch, 17. November 2021, 0 Uhr
Gesundheitslandesrätin Leja appelliert, Covid-Impfungen wahrzunehmen
Zur Sicherheit aller – geimpfter und nicht geimpfter Personen – gilt in Tirol ab morgen, Mittwoch (17. November 2021, 0 Uhr), eine FFP2-Masken Pflicht für den Arbeitsplatz. Das heißt: Für Orte der beruflichen Tätigkeit, an denen in geschlossenen Räumen physische Kontakte mit anderen Personen nicht ausgeschlossen werden können – beispielsweise im öffentlichen Bereich am Gang, bei Besprechungen oder bei mehreren Personen innerhalb eines Büros – besteht die Pflicht, eine FFP2-Maske zu tragen. Dies gilt auch in Fahrzeugen des Arbeitgebers, wenn diese zu beruflichen Zwecken verwendet werden.
„Mit dieser Maßnahme folgt Tirol den Empfehlungen zahlreicher Expertinnen und Experten und schließt an die vom Bund vorgegebene Unterkante aktiv an. Somit können wir die Zirkulation des Virus in unserer Gesellschaft und konkret am Arbeitsplatz verhindern. Es ist eine Schutzmaßnahme für alle – unabhängig des Impfstatus. Die Zahlen der Neuinfektionen steigen in einem derart rasanten Tempo an, dass weitere Maßnahmen aktuell unausweichlich sind. Denn notwendige Maßnahmen hängen auch davon ab, wie viele Menschen durch eine Covid-Impfung vor einem schweren Verlauf geschützt sind. Derzeit sind das noch zu wenige, wie auch die aktuellen Hospitalisierungen mit 195 Patientinnen und Patienten – Tendenz steigend – zeigen“, sagt Gesundheitslandesrätin Annette Leja.
Die Pflicht zum Tragen einer FFP2-Maske entfällt, wenn beispielsweise andere geeignete Schutzmaßnahmen gegeben sind, die das Infektionsrisiko minimieren (beispielsweise Plexiglaswände), oder durch das Tragen einer FFP2-Schutzmaske die Ausübung des Berufs verunmöglicht oder unzumutbar erschwert würde (beispielsweise für MusikerInnen und SchauspielerInnen).
Appell für Impfung – Verweis auf „Pandemie-Kreislauf“
„Zahlreiche Studien und Fakten belegen, dass die Impfung sicher ist und wirkt. Dahingehend lautet mein Appell weiterhin: Nutzen Sie die Impfangebote und lassen Sie sich impfen bzw. nehmen Sie Ihre dritte Impfung wahr“, betont LRin Leja. So liege die Inzidenz der Ungeimpften in einem vielfach höheren Bereich. „Es ist ein weiterer Schritt, um die Weiterverbreitung des Virus einzudämmen. Nicht geimpfte Personen geben das Virus mit einer vielfach höheren Wahrscheinlichkeit weiter als geimpfte Personen. Doch ganzheitlich und zum Schutz aller ist es in der jetzigen Situation zielführend, die Virusweitergabe auf diesem Weg am Arbeitsplatz zu verhindern“, erklärt LRin Leja und verweist auf den Pandemie-Kreislauf: „Je mehr Menschen geimpft sind, desto weniger Risiko für schwere Verläufe gibt es und desto geringer ist das Risiko, das Gesundheitssystem an seine Grenzen zu bringen. Die Impfzahlen steigen derzeit täglich an – das ist ein gutes Zeichen.“
Trendsport Pistentouren – Maßnahmen für ein sicheres und faires Miteinander
Das Pistentourengehen erlebte in den letzten Jahren einen Boom. Und der Trend ist ungebrochen. „Heuer sind es bereits 13 Skigebiete, die nach den Leitlinien des Tiroler Pistentouren Handbuchs auf ein Leitsystem setzen und eine oder mehrere markierte Aufstiegsrouten für Tourengeherinnen und Tourengeher anbieten“, freut sich LHStv Geisler. In Summe stehen PistentourengeherInnen in diesen 13 Skigebieten 35 verschiedene Aufstiegsrouten zur Verfügung.
Neu dazukommen sind neben Serfaus-Fiss-Ladis im Oberland gleich drei Gebiete im Tiroler Unterland: die Buchensteinwand Pillersee sowie die Resterhöhe und der Schwarzkogel im Verbund Kitzski. Auch ein abgestimmtes Angebot für Abend-Pistentouren wird es heuer wieder geben.
Zentrales Element für ein sicheres und konfliktfreies Miteinander ist das Pistentouren Handbuch Tirol. Dort sind einheitliche Standards für die Planung und Anlage von Pistentouren ebenso definiert wie die Parameter für die Schwierigkeitseinteilung. Auch ein einheitliches Leitsystem wurde geschaffen.
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Zusätzliche Öffnungszeiten der Impfzentren bereits heute (08.11.)
Das Impfzentrum in Innsbruck hat heute bereits seit 9 Uhr geöffnet, Impfungen sind noch bis 19 Uhr möglich. Zudem wird heute in den Impfzentren Imst (16 bis 20 Uhr), Wörgl (17 bis 20 Uhr), Lienz (16 bis 19 Uhr), Reutte (16 bis 20 Uhr) und Kitzbühel (14 bis 16.30 Uhr) geimpft. Die Impfzentren werden auch am kommenden Wochenende (13. und 14. November) öffnen – die genauen Zeiten werden noch bekanntgegeben (alle Angaben laut Meldung des Landes Tirol).
Land Tirol verschärft Corona-Maßnahmen ab 8. November
- Verschärfungen für Ungeimpfte: Nachtgastronomie und Veranstaltungen über 500 Personen nur mehr für Geimpfte und Genesene möglich
- Für gesamten Handel, in Museen und Bibliotheken künftig FFP2-Maskenpflicht
- Verschärfungen auch bei MitarbeiterInnen und BesucherInnen an Orten, an denen Gesundheitsdienstleistungen erbracht werden
- Rund 200 zusätzliche PCR-Testmöglichkeiten durch Gurgel-Selbsttestboxen im gesamten Land Tirol
Aufgrund des aktuell sehr dynamischen Corona-Infektionsgeschehens – allein in den letzten 48 Stunden verzeichnete Tirol 738 Corona-Infektionen – und den damit verbundenen prognostizierten Auslastungen der Krankenhaus- und allen voran der Intensivbetten verschärft das Land Tirol ab 8. November seine Corona-Maßnahmen. Die aktuellen Prognosemodelle in Tirol zeigen eine mögliche deutliche Steigerung der Covid-IntensivpatientInnen. Mit heutigem Tag werden 20 Covid-IntensivpatientInnen in Tirols Krankenhäusern verzeichnet. Ende nächster Woche könnten es laut aktuellen Prognosemodellen bereits 30 IntensivpatientInnen sein. Die Verschärfungen des Landes Tirol zielen in zwei wesentlichen Bereichen, nämlich bei der Nachtgastronomie und bei Großveranstaltungen ab 500 Personen, vor allem auf Ungeimpfte ab. Beide Bereiche können ab 8. November in Tirol nur mehr geimpft oder genesen genutzt werden. In Museen und Bibliotheken sowie im gesamten Handel (also auch in Einkaufszentren) wird es künftig wieder eine FFP2-Maskenpflicht in Tirol geben. Orte, an denen Gesundheitsdienstleistungen erbracht werden (wie z.B. Krankenhäuser, Alten- und Pflegeheime sowie Arztordinationen), können künftig von MitarbeiterInnen und BesucherInnen in der Regel nur mehr geimpft, genesen oder PCR-getestet betreten werden. Für weiterhin genügend Testkapazitäten sorgen voraussichtlich im Laufe des November knapp 200 PCR-Selbsttestboxen im ganzen Land Tirol, wo PCR-Gurgeltests abgeholt bzw. wieder abgegeben werden können.
Für Tirols Landeshauptmann Günther Platter sind die schärferen Maßnahmen aufgrund der von ExpertInnen vorhergesagten Entwicklungen in Tirols Spitälern alternativlos. „Wir müssen in den letzten Wochen bei den Corona-Patientinnen und -Patienten in unseren Krankenhäusern leider einen Trend nach oben feststellen. Derzeit müssen in Tirol 82 Personen mit einer Corona-Infektion in unseren Spitälern behandeln werden, 20 davon in den Intensivstationen. Unsere Prognosemodelle zeigen, dass bereits Ende nächster Woche mit 30 behandelten Covid-Patientinnen und –Patienten in unseren Intensivstationen gerechnet wird. Nach Aussagen von verantwortlichen Ärztinnen und Ärzten kann aktuell für manche Bereiche nicht mehr ausgeschlossen werden, dass in absehbarer Zeit Routine-Operationen verschoben werden müssen. Wir haben immer gesagt, dass die Krankenhauskapazitäten für uns nun das entscheidende Kriterium sind. Deshalb ziehen wir die in Kürze absehbaren Maßnahmen der Stufe 2 der Bundesregelung vor und treffen darüber hinaus zusätzliche Maßnahmen im Bereich der Krankenhäuser sowie der Alten- und Pflegeheime. Dort sind besonders vulnerable Personen untergebracht, die es zu schützen gilt.“ Und auch Tirols Gesundheitslandesrätin Anette Leja ist überzeugt: „Mit durchdachten, aber bestimmten Verschärfungen möchten wir die aktuell sehr dynamische Entwicklung abflachen und einbremsen. Das ist aktuell leider notwendig, wenn wir unsere Krankenhäuser in den nächsten Wochen nicht wieder an den Rand des Möglichen bringen wollen, wie aktuell prognostiziert wird. Mit den sehr strengen Maßnahmen zur Nachtgastronomie sowie bei Großveranstaltungen zielen wir bewusst auf Ungeimpfte ab. Viele Expertinnen und Experten sind sich sicher, dass die Covid-Impfung ein wesentlicher Grund dafür ist, dass die Krankenhausbelegungen nicht jetzt schon aus allen Nähten platzen, da die Impfung wirkt und schwere Krankheitsverläufe verhindern kann. Nichtsdestotrotz müssen wir nun aber weiter aktiv Schritte setzen, um einen Beinahe-Kollaps der Krankenhäuser wie bei der zweiten Welle zu vermeiden. Dazu gehört auch, dass wir alle Personen, die noch nicht geimpft sind, dringend ersuchen, sich impfen zu lassen“, so die Landesrätin.
2G-Pflicht für Nachtgastronomie und Großveranstaltungen
Als zwei wesentliche Bereiche verschärft das Land Tirol die Covid-Maßnahmen bei der Nachtgastronomie und bei Großveranstaltungen ab 500 Personen. Tirol sieht für diese beiden Bereiche ab 8. November eine 2G-Pflicht vor und zieht damit Stufe 2 des Bundes-Stufenplans vor. Das heißt, dass nur mehr Geimpfte oder Genesene die Nachtgastronomie und Großveranstaltungen besuchen dürfen. Für Getestete wird es künftig keine Möglichkeit mehr geben, diese beiden Bereiche zu nutzen.
FFP2-Maskenpflicht im gesamten Handel, Museum und Bibliotheken
Tirol verschärft die Masken-Regelung künftig derart, dass in Museen, Bibliotheken sowie im gesamten Handel eine FFP2-Maskenpflicht verordnet wird. Das gilt auch für Geimpfte, Getestete und Genesene. Damit gilt sowohl für Museen, Bibliotheken, aber auch für Einkaufszentren und Markthallen wieder ein verpflichtendes Tragen der FFP2-Maske für alle Personen.
Schärfere Regeln auch an Orten, an denen Gesundheitsdienstleistungen erbracht werden
Verschärfungen in Tirol gibt es auch für Orte, an denen Gesundheitsdienstleistungen erbracht werden, wie etwa Krankenanstalten, Alten- und Pflegeheime, Kureinrichtungen, Arztordinationen sowie Wohneinrichtungen der Behindertenhilfe: Für MitarbeiterInnen und BesucherInnen greift künftig die so genannte 2,5G-Regel inklusive FFP2-Maskenpflicht. Es muss damit künftig eine Impfung, eine Genesung oder ein PCR-Test (Antigentest damit nicht mehr gültig) nachgewiesen werden, um beispielsweise im Krankenhaus arbeiten zu können oder einen Besuch in einem Alten- und Pflegeheim machen zu können. Die Gesundheitsversorgung für PatientInnen ist unabhängig davon jedenfalls für alle Personen sichergestellt: Wie bisher sind nämlich PatientInnen, die (akut) behandelt werden müssen, von dieser Regelung ausgenommen. Für BesucherInnen, die kurzfristig in kritischen Situationen zu ihren Angehörigen wollen oder für MitarbeiterInnen, welche einspringen müssen, wird es ebenso entsprechende Ausnahmen geben. Weitere Ausnahmen gibt es etwa auch für externe DienstleisterInnen, die eine Notlage wie etwa einen Wasserrohrbruch in diesen Einrichtungen reparieren müssen.
Rund 200 PCR-Selbsttestboxen im gesamten Land
Um den allenfalls vermehrten Bedarf an PCR-Testungen durch die verschärften Maßnahmen sowie aufgrund 3G am Arbeitsplatz jedenfalls decken zu können, werden neben den Screeningstationen voraussichtlich im Laufe des November auch rund 200 PCR-Selbsttestboxen im ganzen Land Tirol zur Verfügung stehen. Dort können PCR-Tests künftig abgeholt bzw. zur Auswertung wieder abgegeben werden. Dieses System der Gurgeltests kommt bereits in anderen Bundesländern bzw. Gemeinden in Österreich zum Einsatz und wird nun auch in Tirol gestartet. Nähere Details dazu werden zeitnah vorgestellt.
Landesvolksanwältin kommt in Bezirke
Herbst-Sprechtage mit sieben Terminen
Auswirkungen der Corona-Pandemie, insbesondere in finanziellen und gesundheitlichen Belangen, aber auch Dauerthemen wie leistbares Wohnen und Teilhabe: Das Team um Landesvolksanwältin Maria Luise Berger steht betroffenen BürgerInnen mit Rat zur Seite – telefonisch, schriftlich, persönlich mit Termin im Haus der Anwaltschaften in der Innsbrucker Meraner Straße und auch bei Sprechtagen in den Tiroler Bezirken. An sieben Herbst-Terminen kann die Beratungs- und Beschwerdestelle des Landtages in allen Teilen Tirols aufgesucht werden. Auch hier ist zur besseren Planbarkeit eine Voranmeldung notwendig, stattfinden werden die Sprechtage im November in den Bezirkshauptmannschaften Imst, Landeck, Reutte, Schwaz, Kufstein, Kitzbühel und Lienz.
Zahlreiche Tirolerinnen und Tiroler haben die Bezirkssprechtage bereits im September in den größeren Stadt- und Marktgemeinden aufgesucht, um beraten zu werden oder Beschwerden einzureichen. Dies macht deutlich, dass die Hilfe der Landesvolksanwältin vor Ort sehr gut angenommen wird. „Vielen Bürgerinnen und Bürgern ist es wichtig, ihre Anliegen persönlich vorzubringen. In direkten Gesprächen lassen sich Sachverhalte oftmals leichter darlegen, womit Lösungen schneller gefunden werden können“, erläutert LVAin Maria Luise Berger. „Selbstverständlich sind wir aber auch telefonisch, postalisch oder via E-Mail uneingeschränkt erreichbar.“
Voranmeldung für bestmöglichen Schutz
Aus Hygienegründen muss ein selbst mitgebrachter Mund-Nasen-Schutz getragen werden. Um Ansammlungen in Wartebereichen zu vermeiden, ist ein pünktliches Erscheinen wichtig. Unterlagen sollen in Kopie mitgebracht oder nachgereicht werden. Eine Voranmeldung unter 0800 100 301 oder landesvolksanwaltschaft@tirol.gv.at ist erforderlich.
Termine:
Bezirkshauptmannschaft Imst: Dienstag, 09.11.2021 ab 10 Uhr
Bezirkshauptmannschaft Landeck: Mittwoch, 10.11.2021 ab 10 Uhr
Bezirkshauptmannschaft Reutte: Donnerstag, 11.11.2021 ab 10 Uhr
Bezirkshauptmannschaft Schwaz: Dienstag, 23.11.2021 ab 10 Uhr
Bezirkshauptmannschaft Kufstein: Mittwoch, 24.11.2021 ab 10 Uhr
Bezirkshauptmannschaft Kitzbühel: Donnerstag, 25.11.2021 ab 10 Uhr
Bezirkshauptmannschaft Lienz: Freitag, 26.11.2021 ab 10 Uhr
Über die Tiroler Landesvolksanwältin
Die Landesvolksanwaltschaft wurde im Jahr 1989 vom Tiroler Landtag als Beratungs- und Beschwerdestelle geschaffen, die ergänzend zum bestehenden Rechtschutzsystem möglichst unbürokratisch den BürgerInnen beisteht. Als Organ des Tiroler Landtages agiert die Landesvolksanwältin von der Landesregierung unabhängig und weisungsfrei. Konkret kontrolliert sie die Verwaltungstätigkeit der Gemeinden, der Bezirkshauptmannschaften, des Stadtmagistrates Innsbruck und des Amtes der Tiroler Landesregierung.
Kontrollen in Tirol werden verschärft
Aus der Tiroler Regierungssitzung vom 19.10.2021:
"(...) Die Kontrollmöglichkeiten (bezüglich der Freizeitwohnsitze) der Behörden (werden) verschärft: Zukünftig wird es möglich sein, bei begründetem Verdacht auf einen Verstoß, Daten bei Versorgungs- und Entsorgungsunternehmen, Postdienstleistern und dergleichen anzufordern. „Gerade anhand dieser Daten kann sehr gut nachvollzogen werden, ob ein Objekt tatsächlich dauerhaft als Hauptwohnsitz genutzt wird. Wir schöpfen hier alle im Rechtsrahmen bestehenden Möglichkeiten aus. Denn so komplex wie das Thema Wohnen ist, so vielschichtig und komplex sind auch die Instrumente, um leistbaren Wohnraum in Tirol zu fördern“, so LHStv Geisler.
„Lehrling des Jahres 2020“ heißt Svenja Maier - leider wurde Verena Wurzenrainer nicht zur Siegerin gekürt
Auszeichnung „Lehrling des Jahres 2020“ von LRin Beate Palfrader und den Präsidenten Erwin Zangerl (AK Tirol) und Christoph Walser (WK Tirol) übergeben
Bei der Galanacht der Lehrlinge in Innsbruck wurde heute Abend (13.10.) der "Lehrling des Jahres" im Land Tirol gesucht. Leider hat die Jury Verena Wurzenrainer aus Nuarach nicht als Siegerin gekürt, aber ihre Vorstellung auf der Bühne war sehr, sehr gut und überhaupt hätte die Jungköchin den Titel unserer Meinung nach verdient.
Herzlichen Glückwunsch zu deiner Präsentation und zu deinem bisherigen Berufs- und Lebensweg - du kannst soooo stolz auf dich sein! Alles Gute für die Zukunft!
Nach einem Online-Voting, bei dem 8.766 Stimmen abgegeben wurden, und im Zuge der Jury-Bewertungen im Rahmen der Galanacht der Lehrlinge heute, Mittwochabend, im Haus der Musik in Innsbruck steht der „Lehrling des Jahres 2020“ fest: Sie heißt Svenja Maier, kommt aus Prägraten am Großvenediger und absolviert die Lehre zur Verwaltungsassistentin beim Land Tirol an der BH Lienz. Arbeits- und Bildungslandesrätin Beate Palfrader überreichte gemeinsam mit Erwin Zangerl (Präsident der Arbeiterkammer Tirol) und Christoph Walser (Präsident der Wirtschaftskammer Tirol) die Auszeichnung in Form eines Glaspokals der Firma Swarovski, einen 500-Euro-Gutschein der Firma Intersport und einen süßen Pokal der Tiroler Fachberufsschule für Ernährung, Schönheit, Chemie und Medien in Innsbruck an den Lehrling.
(Fotonachweis: Land Tirol)
Mädchen und Technik: Heute Weltmädchentag!
Berufswahlprämie bis zu 2.000,- € des Landes soll Rollenbilder am Arbeitsmarkt aufbrechen!
„Technische Berufe werden oft fälschlicherweise mit körperlicher Arbeit und Muskelkraft in Verbindung gebracht. Dieses Klischee entspricht keineswegs der Realität. Längst zählen in der Technik Talent und Köpfchen, Kreativität und Kommunikationsfähigkeit“, stellt am 11.10.21 Frauenlandesrätin Gabriele Fischer klar. „Das Land Tirol unterstützt dieses Bemühen der Betriebe mit verschiedenen Initiativen wie dem Girls’ Day oder der Berufswahlprämie“, ergänzt LRin Palfrader.
Empfang für Medaillengewinner
Der Tiroler Handbiker Alexander Gritsch kehrte heute von den Paralympischen Spielen in Tokio zurück. Er sicherte sich zwei Bronze-Medaillen im Zeitfahren und beim Straßenrennen. LHStv Josef Geisler empfing den erfolgreichen Sportler am Innsbrucker Flughafen und gratulierte ihm persönlich zum Erfolg. (Foto: Land Tirol/Die Fotografen)
Öffentlicher Aufruf der Gesundheitsbehörde für Bezirk Kitzbühel
„WOODSTOCK Academy“ von Sonntag (22. August) bis Sonntag (29. August)
Nachdem der Behörde positive Coronavirus-Testergebnisse mit Delta-Mutationsverdacht für mehrere Personen im Zusammenhang mit der Fortbildungsveranstaltung „WOODSTOCK Academy“ vorliegen, unternimmt die Gesundheitsbehörde vorsorglich einen öffentlichen Aufruf: Personen, die sich im genannten Zeitraum ebenfalls an den Örtlichkeiten in Brixen im Thale, Kirchberg (inkl. Aschau), Kitzbühel und Westendorf aufgehalten haben, werden gebeten, vorsorglich einen PCR-Test durchzuführen. Selbstanmeldung zu PCR-Test mit Code KB-Aufruf-010921!
Schließung Antigen-Testzentrum St. Johann
Das Antigen-Testzentrum an der LLA St.Johann/Weitau schließt mit 10. September 2021. Alternativ steht die Screeningstraße Kitzbühel sowie zahlreiche niedergelassene ÄrztInnen für Antigentests zur Verfügung.
Sammeln macht Schule
Rund 600 Schultaschen und -rucksäcke werden im Rahmen des ReUse-Projekts „Tiroler Schultaschensammlung“ zusammengetragen – ein wertvoller Beitrag zu Abfallreduzierung, Ressourcenschonung und Klimaschutz! Die gereinigten und mit Schulutensilien bestückten Schultaschen kommen bedürftigen Familien zugute.
Die Ferien sind da, die Schultasche landet in der Ecke, möglicherweise für immer. Oft bekommen viele SchülerInnen beim Schulwechsel einen neue, „coolere“ Schultasche. Aber die alte muss nicht in den Müll – mit ihr kann man noch Gutes tun. Im Rahmen des ReUse-Projekts „Tiroler Schultaschensammlung“ des Umweltvereins Tirol werden Jahr für Jahr mit Unterstützung des Landes Tirol und in Kooperation mit dem Jugend-Rot-Kreuz Tirol in allen Tiroler Pflichtschulen in der letzten Schulwoche Schultaschen-Sammlungen organisiert. Auch in den Tiroler Recycling-Höfen können ausgediente Modelle abgegeben werden. Von dort werden die gesammelten Schultaschen, Schulrucksäcke und Schulsachen vom Landesfeuerwehrverband abgeholt und ins Innsbrucker Flüchtlingsheim Reichenau geliefert, wo sie von Asylwerberinnen und Asylwerbern überprüft, falls nötig gereinigt und mit Schulutensilien bestückt werden.
„Jede Schultasche, die nicht im Müll landet, sondern erneut seinem Zweck zugeführt wird, ist ein Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz. Die Tiroler Schultaschensammlung führt uns einmal mehr vor Augen, wie einfach jede und jeder Einzelne von uns einen Anteil dazu leisten kann“, freut sich LHStvin Felipe. „Mit dem ReUse Projekt wird nicht nur das Klima geschützt, sondern auch ein sozial wertvoller Beitrag geleistet. Für knappe Haushaltsbudgets kann der Kauf einer Schultasche schon ein großes Problem darstellen. Ein Blick auf die abgegebenen Schultaschen zeigt: Meist sind diese in tadellosem Zustand und sind nach der Reinigung durch die Bewohnerinnen und Bewohner des Flüchtlingsheimes Reichenau wie neu. Viele Kinder werden damit in der Schule große Freude haben“, betont LRin Fischer.
Wiederverwendung ist Abfallvermeidung
Damit die Tiroler Schultaschensammlung reibungslos funktioniert und die Schultaschen vor Schulstart sauber und befüllt bei den bedürftigen Familien ankommen, wird gemeinsam an einem Strang gezogen: Das Tiroler Jugend-Rotkreuz sammelt die ausgedienten Schultaschen und -rucksäcke an den Pflichtschulen ein, der Landesfeuerwehrverband organisiert die tirolweite Abholung. Die Übergabe an die Familien wird von der Tiroler Soziale Dienste GmbH, der Caritas und der Diakonie übernommen.
„Die Bilanz aus mittlerweile 14 Jahren „ReUse – Tiroler Schultaschensammlung“ kann sich sehen lassen: „Insgesamt rund 14.600 Stück konnten wir seit Beginn der Aktion vor einem Ende auf der Deponie oder dem Verbrennungsofen bewahren. Allein heuer kommen noch rund 600 Schultaschen hinzu“, resümiert Michael Kneisl, Obmann des Umweltvereins Tirol. „Das Projekt hat auch eine wertvolle Sensibilisierungswirkung: Es stärkt das Bewusstsein für Wiederverwendung und Abfallvermeidung in der Bevölkerung und zeigt auf, wie funktionsfähige Produkte aus dem Abfallstrom geschleust werden können“, erläutert Martin Baumann, Geschäftsführer des Umweltvereins Tirol.“
(Fotonachweis: Land Tirol/Pölzl)