AKTUELLES aus den Gemeinden

Ergebnisse der Nationalratswahl 2024

 ST. ULRICH AM PILLERSEE (Wahlbeteiligung 75,65%)
ÖVP 39,76% (-22,11%) - SPÖ 11,68% (+4,75%) – FPÖ 27,33% (+15,20%) – GRÜNE 5,79% (-3,01%) – NEOS 10,61% (+2,88%) – BIER 2,68% - GAZA 0,11% - KPÖ  0,64% (+0,24%) – MFG 0,43%            - LMP 0,21%

ST. JAKOB IN HAUS (Wahlbeteiligung 75,99%)
ÖVP 40,09% (-20,39%) – SPÖ 11,42% (-0,68%) – FPÖ 19,58% (+12,32%) – GRÜNE 6,29% (-3,12%) – NEOS 13,99% (+5,39%) – BIER 5,13% - GAZA 0,00% - KPÖ 1,86% (+1,59%) – MFG 0,70% - LMP 0,00%

WAIDRING (Wahlbeteiligung 76,13%)   
ÖVP 35,43% (-17,13%) – SPÖ 12,33% (+2,21%) – FPÖ 31,47% (+13,37%) – GRÜNE 6,29% (-5,06%) – NEOS 9,83% (+3,18%) – BIER 1,81% - GAZA 0,26% - KPÖ 0,95% (+0,75%) – MFG           0,69% - LMP 0,52%
 
HOCHFILZEN (Wahlbeteiligung 72,78%)                               
ÖVP 36,18% (-15,86%) – SPÖ 18,68% (-3,70%) – FPÖ 25,74% (+14,37%) – GRÜNE 6,76% (+0,19%) – NEOS 7,79% (+2,28%) – BIER 3,09% - GAZA 0,15% - KPÖ 0,59% (+0,41%) – MFG           0,29% - LMP 0,00%
 
FIEBERBRUNN (Wahlbeteiligung 74,24%)
ÖVP 36,04% (-14,18%) – SPÖ 16,01% (+0,27%) – FPÖ 24,62% (+13,22%) - GRÜNE 8,98% (-3,70%) – NEOS 9,72% (+1,63%) – GAZA 0,00% - KPÖ 1,45% (+1,15%) – MFG 0,50% - LMP           0,46%   
(alle Angaben ohne Gewähr) 

Schnee am 14.September 2024

Winterlandschaft in St. Ulrich - Bäume knicken um (Achtung bei Spaziergängen im Wald!), glatte Straßen und teilweise Ausfälle von Strom und Internet - wir wünschen ein schönes Wochenende im verschneiten Pillerseetal!

Bitte KEINE Biomüllbeutel

Aktuell macht die Gemeinde St. Ulrich am Pillersee darauf aufmerksam, dass auch kompostierbare Biomüll-Sackerl nicht in die Biotonnen geworfen werden dürfen - aber diese "Bitte" gilt für alle Gemeinden und auch für den eigenen Komposthaufen im Garten.

Die Biomüllbeutel zerfallen zwar innerhalb von zwölf Wochen zu 90 Prozent in Einzelteile, die kleiner als zwei Millimeter sind. Sie bauen sich aber erst binnen sechs Monaten zu 90 Prozent biologisch ab. Für die meisten Kompostieranlagen dauert das zu lange und die Bioplastikmüllbeutel verunreinigen den Kompost oder verringern seine Qualität.

Das Abfallwirtschaftsamt München (AWM) warnt sogar vor kompostierbaren Bioplastikbeuteln in der Biotonne: Immer häufiger landen die Bioplastikbeutel im Biomüll, gleichzeitig brauchen die Biokunststoffe in den Plastikbeuteln viel zu lange zum Verrotten.

Statt der Biomüllbeutel empfiehlt das AWM zum Sammeln im Bio-Eimer ein wenig Zeitungspapier oder unbeschichtete Papierbeutel. Nicht geeignet ist dagegen Hochglanzpapier aus Zeitschriften.
(Quelle: www.oekotest.de)

Heute (29.06.2024) EURO 2024 schauen!

Gemeinsam schauen macht einfach mehr Spaß... Im Pillerseetal bieten viele Gastwirte "Public Viewing" an - teils in den Gasträumen im kleinen Kreis, teils in großer Runde und im Freien. Wir wünschen viel Vergnügen und möge das bessere Team gewinnen! 

Maibäume 2024 im Pillerseetal 

Am letzten Tag im April werden traditionell in den Dorfzentren die Maibäume aufgestellt... und so wie in St. Jakob in Haus  gefeiert!

Maibaum 2024 St. Ulrich am Pillersee

 Maibaum 2024 Hochfilzen 

Maibaum 2024 Waidring

Maibaum 2024 Fieberbrunn 

Maibaum 2024 St. Jakob in Haus

Maibaum 2024 Pfaffenschwendt

Wünsch dir was!

Gleich zweimal durfte man sich – zumindest musikalisch – gestern (08.09.2023) im Pillerseetal Wünsche erfüllen lassen. Sowohl die BMK St. Jakob in Haus als auch die BMK Hochfilzen luden zum letzten Sommerkonzert und bedankten sich für die Treue der Fans mit einem Wunschkonzert.

In Haus moderierte Leo Niedermoser und mischte sich unter das zahlreich erschienene Publikum. Aus einer Liste von Musikstücken aus verschiedenen Genres durfte sich der oder die Ausgewählte etwas aussuchen und dann wurde bei herrlichem Wetter und guter Verpflegung aufgespielt.

In Hochfilzen übernahm Kapellmeister Alois Brüggl die Rolle des Ansagers und bat die vielen Zuschauerinnen und Zuschauer um ihr Votum. Ob Marsch, Polka, Solos oder moderne Stücke – man merkte der BMK die Freude an, dem Publikum zum Ende der Sommersaison für die Besuche zu danken.

Am Sonntag (10.09.2023) wird sich die BMK St. Ulrich am Pillersee von seinen Fans mit einem Herbstfest ab 11:00 Uhr am Dorfplatz in die Pause verabschieden, doch die Proben der Musikantinnen und Musikanten für das Cäcilienkonzert im Herbst haben bereits begonnen… 

So kickte das Pillerseetal...

Ergebnisse der Heimspiele aus Fieberbrunn, Waidring und Hochfilzen

Kampfmannschaft unterliegt zuhause

Nach einem Sieg und einem Unentschieden folgte für den SK AVZ Pillerseetal gestern (26.08.2023) die erste Niederlage mit 1 zu 3 gegen die Gäste der SPG Brixlegg/Rattenberg. Das bedeutet erstmal den achten Tabellenrang und Hoffnung auf einen Sieg gegen Vomp am nächsten Spieltag.  

Remis beim Heimspiel

Das 1b-Team der Pillerseetaler gab in der Nachspielzeit noch den Sieg her und trennte sich von Weerlberg mit einem 2 zu 2 unentschieden.

Keine Punkte für Waidring

Auch die Kampfmannschaft des SK Waidring konnte zuhause gegen Vomp nicht als Gewinner vom Platz gehen. Mit 1 zu 2 musste man sich bereits am Freitag in der 2. Klasse Ost geschlagen geben.

Hochfilzen wieder erfolgreich 

Bereits in der 6. Minute mussten die Gastgeber unter Trainer Marcel Müllauer den Ausfall von Maximilian Luchner aufgrund einer Verletzung verkraften. Es lief in der ersten Spielhälfte nicht alles so, wie sich das die zahlreichen Fans vorstellten. Man tat sich schwer gegen die Gäste aus Going und folgerichtig ging der Gegner in Minute 23 in Führung. 

In der Pause motivierten sich die Jungs des FC RHI Magnesita Hochfilzen nochmals und spielten nach Wiederanpfiff durch Schiri Gregor Heimer konzentrierter. Dominic Perterer wurde mit einem Doppelpack in der 73. und 77. Minute zum Spieler des Tages – er traf erst zum Ausgleich und brachte kurze Zeit später sein Team mit dem 2 zu 1 in Führung. Während sich der Himmel verdunkelte, erhellten sich die Mienen der Zuschauerinnen und Zuschauer (auch aufgrund eines verschossenen Elfmeters der Gäste), denn eine weitere Woche steht die Mannschaft an der Tabellenspitze der 1. Klasse Ost. 
Nicht nur wegen der bisher erfolgreichen Matches lohnt sich ein Besuch eines Spiels in Hochfilzen. Die „Küchencrew“ verwöhnte auch gestern die Fans mit Würstl und Fleisch vom Grill und so schmeckte nicht nur das Spielergebnis! 

Fotos aus Hochfilzen:

 „Freunde zu Gast“ in St. Ulrich

Ein „Tauschkonzert“ gab es diesmal (03.08.2023) nicht im TV, sondern live im Nuaracher Zentrum. Die Bundesmusikkapelle Hochfilzen unter Leitung von Alois Brüggl spielte „auswärts“ auf und die Musikerinnen und Musiker der BMK St. Ulrich am Pillersee durften ausnahmsweise an einem Donnerstag im Publikum das musikalische Programm genießen. Für den Kapellmeister aus dem Nachbarort war es dennoch fast ein Heimspiel, lebt er doch in Nuarach und stand als musikalischer Leiter rund 23 Jahre der heimischen BMK vor. 

Nach dem Einzug startete man schwungvoll in den Abend und die Marketenderinnen verwöhnten die Zuschauerinnen und Zuschauer mit Hochprozentigem. Auch wenn das Wetter nicht wirklich zu einem Sommerkonzert passte, war die Stimmung sowohl auf als auch vor der Bühne des Musikpavillons gut und wer die BMK Hochfilzen noch einmal hören möchte, ist heute (04.08.2023) ab 20:00 Uhr auf gewohntem Terrain im Zentrum von Hochfilzen herzlich eingeladen!

„Tiroler Schultaschen-Sammlung“

Wohin am Schuljahrsende mit der noch gut erhaltenen Schultasche? Für den Abfall eigentlich viel zu schade! Doch Kinder von bedürftigen Familien freuen sich über gut erhaltene Schulsachen. In Tiroler Recyclinghöfen wie beispielsweise in St. Ulrich am Pillersee und Waidring werden gut erhaltene Schultaschen, Schulrucksäcke und Schulsachen gesammelt, um sie der Wiederverwendung (ReUse) zuzuführen. Diese Aktion beginnt in Nuarach am 06.07. und endet am 28.07.2023 in Waidring jeweils zu den Öffnungszeiten der Recyclinghöfe.

Am Pillersee wird gebaggert

Sowohl in St. Ulrich am Pillersee als auch in Waidring schreitet das Hochwasserschutzprojekt zügig voran. Derzeit werden aus dem Pillersee 25.000 m³ Feingeschiebe entnommen. Für Fußgänger und Radfahrer wurde dazu eine Umleitung eingerichtet.

Das Hochwasserschutzprojekt Haselbach/Grieselbach liegt weiterhin voll im Plan. So laufen beispielsweise in St. Ulrich am Pillersee die Arbeiten im Fleckner Ried auf Hochtouren und werden noch im April abgeschlossen. 

„Die milden Temperaturen im Winter haben uns vor einige Herausforderungen gestellt und die Bauarbeiten schwieriger gestaltet als dies bei gefrorenem Boden der Fall gewesen wäre. Deshalb bin ich sehr froh, dass wir trotzdem voll im Zeit- und Kostenplan sind“, erklärt Bürgermeister Martin Mitterer. 

Währenddessen werden im Pillersee derzeit mittels Ketten-Hydraulikbagger 25.000m³ Feingeschiebe aus dem Auflandungsbereich entnommen und entsorgt. 

Da zum Abtransport des Materials die vorhandenen Rad- und Gehwege bis zum Parkplatz Nord genutzt werden, musste für Fußgänger und Radfahrer eine Umleitung, vom Bereich Ötzweide an der Kneippanlage vorbei, eingerichtet werden. Die Geschiebeentnahme wird in diesem Bereich noch bis etwa Mitte Mai andauern. Zu einem späteren Zeitpunkt erfolgt die Altarm-Aktivierung sowie die Mäanderung des Grieselbachs.

In Waidring schreiten die Arbeiten ebenso zügig voran. So wurden mittlerweile alle Brückenbauten vollständig abgeschlossen. Um einen entsprechenden Durchflussquerschnitt zu gewährleisten, wurden im Zuge des Projektes die Loipenbrücke im Bereich Unterwasser sowie die „Hackenschmiedbrücke“ und die „Schwimmbadbrücke“, die den Achenweg mit dem Ortsteil Unterwasser verbindet, erneuert. Das Retensionsbecken in Winkl befindet sich ebenfalls in der Abschlussphase, wobei der Wildholzrechen bereits fertig gestellt wurde. Besonders erfreut zeigt sich der Waidringer Bürgermeister, Georg Hochfilzer, über die Finalisierung der Arbeiten im Schwimmbadbereich, „so dass der Aufnahme des Badebetriebes auf die Sommersaison hin nichts mehr im Wege steht.“ Im Bereich des Meisterschneiderfeldes wird aktuell noch an den Dämmen gearbeitet. Bei den Dämmen in Waidring war eine Abdichtung erforderlich, da der Bestand bei den Voruntersuchungen eine zu hohe hydraulische Durchlässigkeit aufwies. Auf einer Länge von zwei km - vom Freibad in Waidring bis auf Höhe der Kläranlage – erfolgte deshalb die Abdichtung mittels Düsenstrahlverfahren und Schmalwand. „Ich bin hocherfreut, dass der Waidringer Abschnitt des Hochwasserschutzprojektes so professionell und zügig umgesetzt werden konnte. Damit hat unsere Gemeinde und vor allem die Bevölkerung bereits jetzt ein gutes Stück an Hochwassersicherheit gewonnen“, so Bürgermeister Georg Hochfilzer abschließend. 

Unterschriften sollen Badebetrieb sichern

Als Reaktion auf die angekündigte schnelle Entscheidung des Gemeinderats über die Zukunft des Alpensportbads in St. Ulrich am Pillersee haben die NUARACHER DEMOKRATEN eine Petition gestartet. Sie erhoffen sich viele Unterschriften aus den Gemeinden des Pillerseetals. Den Link findet man hier: 

Droht Hallenbädern im Pillerseetal das Aus? 

Eine Studie sollte den Bedarf an Hallenbädern im Pillerseetal untersuchen und dabei standen insbesondere das Aubad in Fieberbrunn und das Alpensportbad in St. Ulrich im Fokus. Nun liegt das Ergebnis vor: Aus Sicht des Studienverfassers gebe es keinen Bedarf, den Badebetrieb aufrecht zu halten. Er empfiehlt, beide Bäder zu schließen, denn es genüge das Angebot des Panoramabads in St. Johann in Tirol und der Aquarena in Kitzbühel. Das sehen Wasserrettung, Eltern und viele der Bade- und Saunagäste sicher anders.

Welche Alternativen vorgeschlagen werden und wie der Gemeinderat in Nuarach nun auf das Ergebnis der Studie reagieren will, erfahren interessierte Bürgerinnen und Bürger am Montag, 13.02.23 um 20:00 Uhr im KUSP, wenn die Studie der Öffentlichkeit präsentiert und anschließend diskutiert wird - so erfuhren wir von den "Nuaracher Demokraten", auf deren Homepage www.nuaracher-demokraten.at weitere Einzelheiten zur Studie genannt werden. Wir haben uns den Termin jedenfalls schon vorgemerkt.

So kämpfte man in Fieberbrunn im Oktober 2020 um den Erhalt des Hallenbads

Pillerseetal = Vorbehaltsgemeinden

LH Platter: „Setzen weitere Maßnahme gegen illegale Freizeitwohnsitze, Spekulation und Druck auf Wohnungsmarkt“

  • 142 Tiroler Gemeinden als „Vorbehaltsgemeinden“ mit besonders hohem Druck auf Wohnungsmarkt ausgewiesen
  • Sanktionsmöglichkeiten gegen illegale Freizeitwohnsitze – von Geldstrafe bis Zwangsversteigerung


Im Rahmen ihrer heutigen Regierungssitzung hat die Tiroler Landesregierung 142 Tiroler Gemeinden zu „Vorbehaltsgemeinden“ erklärt. Darunter versteht man Gemeinden mit besonders hohem Druck auf den Wohnungsmarkt. Wer in einer solchen Gemeinde Wohnraum oder Bauland erwirbt, muss schriftlich erklären, dass kein Freizeitwohnsitz errichtet wird. Dazu zählen auch die Pillerseetal-Gemeinden Fieberbrunn, Hochfilzen, Waidring, St. Jakob in Haus und St. Ulrich am Pillersee.

Ausgezeichnetes Ehrenamt auch im Pillerseetal

LH Platter: „Solidarität und Zusammenhalt sind großes Geschenk für Gemeinwohl“ 


87 Persönlichkeiten aus dem Bezirk Kitzbühel wurden gestern (07.04.) in der Salvena in Hopfgarten von LH Günther Platter mit der Tiroler Ehrenamtsnadel in Gold für ihr vorbildliches Engagement am „Tag des Ehrenamts“ ausgezeichnet. Mit dieser Ehrung will das Land Tirol Ehrenamtliche bewusst vor den Vorhang holen und auch Menschen aus dem Pillerseetal  wurden ausgezeichnet:

Fieberbrunn: Christine Foidl, Anna Hauser und Anna Lichtmannegger
Hochfilzen: Rita Aigner, Eva Baumann, Josef Schwaighofer und Norbert Unterrainer
Sankt Jakob in Haus: Anton Baumann und Josef Hinterholzer
Sankt Ulrich am Pillersee: Engelbert Wörter und Stefan Wörter
Waidring: Eveline Brandstätter, Nothburga Brandstätter und Manfred Steinlechner. 

Herzlichen Glückwunsch! 

(Fotonachweis: Land Tirol/Frischauf-Bild)

Wichtiger Termin in Kitzbühel

Angelobung der Vizebürgermeisterinnen und Vizebürgermeister 

Die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister sowie ihre Stellvertreterinnen und Stellvertreter müssen vor dem Antritt ihres Amtes das Gelöbnis auf die Bundes- und Landesverfassung leisten. Für die Vizebürgermeisterinnen und Vizebürgermeister des Bezirks Kitzbühel fand der offizielle Festakt diese Woche in der Bezirkshauptmannschaft statt. Bezirkshauptmann Michael Berger betonte im Rahmen der Angelobung: „Ich möchte mich bei allen Vizebürgermeisterinnen und Vizebürgermeistern herzlich bedanken. Es handelt sich um engagierte Persönlichkeiten, die bereit sind, Verantwortung zu übernehmen und ihre Gemeinden in den kommenden sechs Jahren mitzugestalten – dafür gebührt ihnen unser aller Respekt. Ich freue mich auf eine enge und gute Zusammenarbeit im Sinne der Bevölkerung und wünsche ihnen für die kommenden Jahre viel Erfolg.“ 

Für das Pillerseetal dabei: 

Fieberbrunn: Thomas Wörgetter, Hannes Fleckl, Waidring: Gottfried Flatscher, Hochfilzen: Michaela Wallner, St. Jakob in Haus: Michael Perterer und St. Ulrich am Pillersee: Katharina Würtl
(Foto: Land Tirol)

Die Zukunft hat begonnen...

Ein Blick auf die unterschiedlichen Zusammensetzungen der Gemeinde-Vorstände in den Gemeinden des Pillerseetals mit Statements aus Fieberbrunn und Nuarach:

ST. ULRICH: So äußerte sich WIR-Spitzenkandidat Klaus Pirnbacher im „Kitzbühler Anzeiger“ vor der Stichwahl zum Bürgermeisteramt: „Trotz oder gerade wegen unserer absoluten Mehrheit gilt es ab der ersten Gemeinderatssitzung alle anderen Fraktionen mit ins Boot zu holen. Wir werden auf Zusammenarbeit setzen und alle einbinden – das ist uns sehr wichtig“.
Gestern (24.03.) wurde in der konstituierenden Gemeinderatssitzung in St. Ulrich am Pillersee Katharina Würtl (WIR für St. Ulrich) zur neuen Vize-Bürgermeisterin gewählt. Im neuen Vorstand sitzen neben ihr und Bürgermeister Martin Mitterer (Aufwind) zukünftig Klaus Prinbacher (WIR) und Mario Horngacher (WIR). (* Dazu weiter unten die Meinung der „Nuaracher Demokraten“)
HOCHFILZEN: Als Vize-Bürgermeisterin wurde Michaela Wallner (Bgm.-Liste) wiedergewählt, im neuen Gemeindevorstand sind vier verschiedene Listen vertreten.
ST. JAKOB IN HAUS: Zum Vize-Bürgermeister wurde Michael Perterer (Bgm.-Liste) zum Vize-Bürgermeister gewählt. Zusammen mit ihm und Bürgermeister Franz Wallner ist Richard Schlemmer (Liste 2) im neuen Gemeinde-Vorstand vertreten.
WAIDRING: Die Wahl des Waidringer Vize-Bürgermeisters fiel auf Gottfried Flatscher (Bgm.-Liste). Im Vorstand sitzen neben dem Vize-Ortschef und Bürgermeister Hochfilzer noch Mandatare von zwei anderen im Gemeinderat vertretenen Listen.
FIEBERBRUNN: Dazu ein Statement der (Bürgermeister-)Liste Fieberbrunn:
„Nach der Wahl ist vor der Arbeit! Unser Bürgermeister Walter Astner führte bei der gestrigen Konstituierenden Sitzung die Angelobung der neu gewählten Gemeinderatsmitglieder durch und wünschte ein gutes Miteinander zum Wohle unserer Bürgerinnen und Bürger.
Um dem Wahlergebnis mit drei annähernd gleich starken Fraktionen zu entsprechen, sowie um allen Fraktionen im Gemeinderat ein Mitwirken im Gemeindevorstand zu ermöglichen, wurde dieser auf 7 Stellen erweitert. Weiters wurde bestimmt, dass zwei Vizebürgermeister gewählt werden. Die Wahl ergab Thomas Wörgetter (WIR) für den 1. Bürgermeister-Stellvertreter und Hannes Fleckl (Grüne) für den 2. Bürgermeister-Stellvertreter. Neben Bürgermeister Walter Astner (Liste FB), den beiden gewählten Bürgermeister-Stellvertretern Thomas Wörgetter (WIR) und Hannes Fleckl (Grüne) gehören dem Gemeindevorstand somit noch Christian Waltl (Grüne), Markus Geisl (Liste FB), Verena Gollner (WIR) sowie Michael Wörgetter (SPÖ) an. Wir wünschen uns allen ein konstruktives und ehrliches Miteinander und freuen uns auf die gute Zusammenarbeit!“

Zur gestrigen Gemeinderatssitzung in St. Ulrich am Pillersee äußerten sich die „Nuaracher Demokraten“ gegenüber den NUARACHER NACHRICHTEN so:

* „Bei der gestrigen konstituierenden Gemeinderatssitzung kam es zum Eklat, denn auf Betreiben von Klaus Pirnbacher (WIR) wird der Gemeindevorstand von 5 auf 4 Mitglieder verkleinert. Wozu? Nur um die Nuaracher Demokraten auszugrenzen! Das Wahlkampfversprechen "mit allen Kräften zusammenzuarbeiten" erlebte nicht einmal die konstituierende Gemeinderatssitzung. Die beiden Gemeinderäte der Nuaracher Demokraten wollten diese Verkleinerung abwenden, doch sie wurden 10:3 überstimmt (7 WIR, 2 AUFWIND und 1 GFSTU). Nur der Bürgermeister stimmte mit den Nuaracher Demokraten. Auf die Frage, warum man den Gemeindevorstand verkleinert, antwortete Klaus Pirnbacher lediglich: "Dass im Gemeindevorstand wichtige Entscheidungen getroffen werden." "Ein Grund mehr den Gemeindevorstand breit aufzustellen, aber es geht anscheinend darum uns klein zu halten", meint Listenführer der Nuaracher Demokraten, Christoph Staffner. Bürgermeister Martin Mitterer (AUFWIND) ist im vierköpfigen Gemeindevorstand von Gemeinderäten der Liste WIR umzingelt. "Es zeigt sich schon bei der konstituierenden Gemeinderatssitzung, wer Zusammenarbeit und Demokratie ernst meint und wer nicht.", fasst Staffner die Situation zusammen.“ 

Erste Dienstreise führte in die Hofburg!

Ein wichtiger Termin stand am heutigen Vormittag für die neuen 273 Ortschefs (darunter 20 Frauen) in Tirol an: die feierliche Angelobung! Auch die im Pillerseetal neu gewählten oder im Amt bestätigten Bürgermeister reisten nach Innsbruck, wo sie zur Wahl beglückwünscht wurden. Auch wir wünschen alles Gute für die nächsten sechs Jahre in diesem verantwortungsvollen Amt! Ernst Schöpf, Präsident des Tiroler Gemeindeverbandes, betonte das notwendige Miteinander in den nächsten Jahren: „Für die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister heißt es nach der Zeit des Wahlkampfes nun ein friedvolles Miteinander in den Gemeinden zu gewährleisten und erster Ansprechpartner für die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger zu sein.“ Das Foto zeigt die nun angelobten Bürgermeister des Bezirks Kitzbühel (Die Fotografen/Land Tirol).

Hilfe für die Ukraine! 

Bestimmte Sachspenden in Tirol gezielt möglich

  • Bestimmte Sachspenden können an den kommenden drei Samstagen (12., 19. und 26. März) von 9 bis 11 Uhr bei der örtlichen Feuerwehr in den Gemeinden abgegeben werden
  • Benötigt werden Hygieneprodukte, Bettwäsche, Schlafsäcke und Handtücher
  • Auch Alpenverein, Naturfreunde und Bergrettung unterstützen die Aktion – Sammlung zentral über Feuerwehr
  • Ankommende Schutzsuchende sollen sich bei Polizei registrieren
  • Auch Geldspenden weiter wichtig
  • Alle Infos zu Hilfs- und Unterstützungsmöglichkeiten für Ukraine unter www.tirol.gv.at/ukraine

 
Die Spenden werden von der Feuerwehr zentral gesammelt, mit Unterstützung der Firma Schenker verpackt und anschließend nach Salzburg zur Verteilung gebracht – für die Versorgung von Flüchtlingen, die bereits in Österreich sind. Auch nach Wien werden Spenden transferiert, wo der sichere und bedarfsgerechte Transport im Rahmen der internationalen Katastrophenhilfe durch das Bundesministerium für Inneres in die Ukraine bzw. die Grenzregionen organisiert und abgewickelt wird.

Welche Sachspenden werden jetzt gebraucht?

  • ungeöffnete Hygieneprodukte und Babyhygieneprodukte (Windeln, feuchte Tücher, etc.)
  • saubere Einzel-Bettwäsche (keine Doppelbettwäsche; wenn möglich neu, ansonsten gewaschen und verpackt)
  • Schlafsäcke (wenn möglich Winterschlafsäcke)
  • Handtücher (gewaschen und verpackt)


Andere Sachspenden, wie beispielsweise Lebensmittel oder Kleidung und Medikamente, werden im Rahmen dieser Aktion aktuell nicht angenommen – auch bezogen auf Rückmeldungen zum Bedarf aus den Nachbarstaaten der Ukraine, wie Bund und Caritas dem Sonderstab Ukraine des Landes Tirol mitgeteilt haben.

Auch Geldspenden werden weiterhin benötigt. Diese sollen derzeit an „Nachbar in Not“ oder das „Netzwerk Tirol hilft“ gerichtet werden. Auch Caritas und Rotes Kreuz haben eigene Spendenkonten eingerichtet.

Spenden für UkrainerInnen vor Ort über Nachbar in Not: https://nachbarinnot.orf.at/
Spendenzweck: NACHBAR IN NOT: Hilfe für die Ukraine
IBAN: AT21 2011 1400 4004 4003 / BIC: GIBAATWWXXX
Per SMS: SMS mit Ihrem Spendenbetrag zwischen einem und 50 Euro an +43 664 660 44 66 senden
Spenden an die Caritas
www.caritas.at/ukraine   
BIC: RZTIAT22 / IBAN: AT79 3600 0000 0067 0950
Kennwort: Ukraine Soforthilfe
Spenden über das Österreichische Rote Kreuz
Erste Bank / IBAN: AT57 2011 1400 1440 0144 / BIC: GIBAATWWXXX
Kennwort: Ukraine – Hilfe für Menschen im Konflikt
„Netzwerk Tirol hilft“ – Kennwort „Ukraine“
Spenden für UkrainerInnen, die sich in Tirol aufhalten und unverschuldet in eine Notlage geraten: „Netzwerk Tirol hilft“ – Spenden für hilfsbedürftige UkrainerInnen in Tirol
Bankverbindung: Hypo Tirol Bank / Konto: Netzwerk Tirol hilft
IBAN: AT86 5700 0300 5320 1854 /BIC: HYPTAT22
Kennwort: Ukraine

Die Wahlergebnisse vom 27.02.2022 im Pillerseetal:

Bürgermeisterwahl ST. JAKOB IN HAUS:
72,91% Wahlbeteiligung
54,43% Wallner Franz
30,93% Obwaller Georg, Dipl. Ing.
14,64% Niedermoser Josef
Gemeinderatswahl ST. JAKOB IN HAUS:
72,91% Wahlbeteiligung
48,65% Wir für St. Jakob
38,05% Für die Hauserinnen und Hauserer
13,31% Gemeinsam für Haus
Bürgermeisterwahl ST. ULRICH AM PILLERSEE
71,71% Wahlbeteiligung
39,14% Pirnbacher Klaus Peter
29,93% Mitterer Martin
18,52% Würtl Christoph Stefan
12,41% Staffner Christoph Hubert, Ing. BA
Gemeinderatswahl ST. ULRICH AM PILLERSEE
71,71% Wahlbeteiligung
46,98% Wir für St. Ulrich
26,71% Aufwind St. Ulrich a. P.
14,14% Liste Staffner- Nuaracher Demokraten
12,17% Gemeinsam für St. Ulrich
Bürgermeisterwahl HOCHFILZEN
73,43% Wahlbeteiligung
68,78% Walk Konrad
31,22% Wimmer Johann
Gemeinderatswahl HOCHFILZEN
73,43% Wahlbeteiligung
37,96% Bürgerliste Hochfilzen - Liste des Bürgermeisters
16,62% Hochfilzen Aktiv
14,79% Aufwind Hochfilzen
14,27% SPÖ Hochfilzen
9,95% MFG Menschen Freiheit Grundrechte
6,41% Alternative für Hochfilzen
Bürgermeisterwahl WAIDRING
76,19% Wahlbeteiligung
60,99% Hochfilzer Georg
32,40% Zardini Mattias
6,60% Heigenhauser Daniel
Gemeinderatswahl WAIDRING
76,19% Wahlbeteiligung
32,71% Wir für Waidring - Liste Georg Hochfilzer
24,21% Unser Waidring
19,33% Mia Woadringer - Team Mario Foidl
9,59% Parteifrei für Waidring
7,66% MFG Menschen Freiheit Grundrechte
6,50% FPÖ - Die Freiheitlichen für Waidring
Bürgermeisterwahl FIEBERBRUNN
64,00% Wahlbeteiligung
46,53% Astner Walter, Dr.
35,63% Wörgetter Thomas
17,84% Wörgetter Michael
Gemeinderatswahl FIEBERBRUNN 
30,59% Die GRÜNEN Fieberbrunn 
29,29% LISTE FIEBERBRUNN - Die Liste um Bürgermeister Dr. Walter Astner 
29,07% WIR für Fieberbrunn - Bürgerliste für ALLE 
11,05% GEMEINSAM FÜR FIEBERBRUNN 

Gratulation an alle gewählten Listen und die zukünftigen Gemeinderätinnen und Gemeinderäte im Pillerseetal! Glückwunsch auch an alle neuen und im Amt bestätigten Bürgermeister und alles Gute und viel Kraft an die vier Kandidaten in der Stichwahl am 13.03.2022 in St. Ulrich am Pillersee und Fieberbrunn! 

„Demokratie heißt, die Wahl haben. Diktatur heißt, vor die Wahl gestellt sein“. 

(Jeannine Luczak)

Es ist vorbei – ein Wahlkampf im Pillerseetal, der kreativer und vielfältiger war als je zuvor. Danke an die Listen, Bürgermeisterkandidaten und an jene, die sich als Gemeinderätinnen und Gemeinderäte in den nächsten sechs Jahren für uns alle engagieren möchten. In Zeiten von Corona war es nicht immer einfach, mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen, in Zeiten eines Kriegs auf europäischem Boden ist es leider auch nicht mehr einfach, sich auf diese regionale Wahl zu konzentrieren. Im Gegensatz zu anderen Menschen aber haben wir die Wahl! Dieses demokratische Mittel sollten alle gemeinsam nutzen. Zusammenhalt, Besonnenheit und mitmenschliches Handeln auf allen Ebenen ist sicher gerade angesichts der aktuellen Ereignisse in der Ukraine mehr denn je gefragt! Bitte am Sonntag die Stimme abgeben und damit zeigen, wie wichtig uns in Österreich unsere Werte und unsere Verfassungsrechte sind.

„Schlechte Kandidaten werden gewählt von guten Bürgern, die nicht zur Wahl gehen“. 

(Thomas Jefferson)

Wie spielte man bisher (Politik-)Monopoly im Pillerseetal?

(ein Kommentar von Simone Schneider)

Die (leider öfter beobachteten) Aktionen während des "Spiels":

  • Würfeln  (also auf das Glück und nicht auf Können vertrauen) und die Figuren – also die Bevölkerung – beliebig hin und her bewegen,
  • je nach Art des erreichten Feldes – sprich der erreichten Machtposition – mehr oder weniger sinnvolle Aktionen ausführen,
  • An- und Verkäufe sowie Umwidmungen von Grundstücken durchführen,
  • ein Grundstück durch überteuerte Häuser (nicht durch Kindergärten oder leistbare Mietwohnungen!) sowie Hotels aufwerten, 
  • Abgaben und Zuschüsse bezahlen, Einnahmen erhalten und auf Fehler anderer spekulieren.


Ziel des Spieles ist es, selbst nicht bankrott zu gehen beziehungsweise die Mitspieler (anderer Farbe) in die Insolvenz zu treiben. Ein Spieler, dessen Popularität auf Null gefallen ist, scheidet aus dem Spiel aus. Die verbleibenden Spieler fahren lustig mit dem Machtspiel fort. Die Spielregeln weisen darauf hin, dass die Regeln zur Kreditaufnahme beachtet werden sollen. Wenn ein Spieler im Gemeinderat sitzt, darf er zu seinem eigenen Vorteil Entscheidungen beeinflussen, weiterhin Grundstücke kaufen oder verkaufen und Vorteile kassieren.

Die Stimmungen in der Bevölkerung und der regionalen Presse können als Zufallselemente angenehme und unangenehme Überraschungen bieten. Generell ist das Spiel größtenteils zufallsbasiert; lediglich die Entscheidungen über Umwidmungen, Käufe, Bebauungspläne und die Beeinflussung von oder durch Investoren bringen strategische Elemente ins Spiel ein.

Wunsch für die nächsten sechs Jahre: Ändert die Spielregeln!

Bitte jetzt schon planen!

Nur zur Info, damit es nicht in drei Jahren in den Amtsstuben des Pillerseetals heißt, man habe es nicht ahnen können... Es wurden mehr Babys geboren! 2021 kamen in Tirol 7.876 Kinder auf die Welt, das sind fast fünf Prozent mehr als in den Jahren davor. Das heißt, es braucht mehr Platz und Personal in den Kindergärten und 2027 dann auch in den Volksschulen!

Wir „basteln“ uns einen Gemeinderat! 

Immer wieder hört man, dass man ja gerne Herrn X als Bürgermeister wählen würde und die Vorstellungen des Wahlprogramms seiner Liste passen, aber… der Kandidat auf Platz 2 oder die Kandidatin auf dem dritten Platz gefällt nicht. 

Kein Problem, wenn man den Joker – äh, die Vorzugsstimme – einsetzt. Das geht so: 

Gewünschte Liste auf dem Wahlzettel ankreuzen und in die Felder dahinter ein oder zwei Namen (von dieser Liste!!! Sonst ist die Stimme ungültig!) eintragen, die man lieber im künftigen Gemeinderat sehen würde. Wer also beispielsweise lieber unverbrauchten, frischen Gesichtern einen Platz im Gemeindeparlament sichern will, der zieht Kandidaten auf der vierten oder fünften Stelle durch diese Namensnennung nach vorne. Zumindest dann, wenn genug andere Wählerinnen und Wähler genauso handeln… 

Das sind die 23 (!) Wahlvorschläge in den fünf Gemeinden des Pillerseetals für die GR- und BGM-Wahl am 27.02.2022!

FIEBERBRUNN

Es treten 4 Listen an: 

HOCHFILZEN
 

Es treten 6 Listen an: 

ST. JAKOB i.H.

Es treten 3 Listen an: 

ST. ULRICH a.P.

Es treten 4 Listen an: 

WAIDRING
 

Es treten 6 Listen an: 

Wahlplakate (fast) überall

Während in den Gemeinden des Pillerseetals teilweise noch die Weihnachtsbeleuchtung hängt, gesellen sich nun auch Wahlplakate hinzu. In St. Ulrich hat man sich im Gemeinderat übrigens darauf geeinigt, keine Werbung im Ortsgebiet für die Kandidatinnen und Kandidaten und die dazugehörigen Listen anzubringen...

 

MFG tritt in Waidring und Hochfilzen an!

In 34 Gemeinden tritt die Partei "Menschen - Freiheit - Grundrecht" (MFG) in Tirol zur Wahl Ende Februar an, darunter auch in zwei Orten im Pillerseetal. In Waidring geht sogar ein Bürgermeister-Kandidat ins Rennen – Daniel Heigenhauser will neuer Ortschef werden. 

Vorzugsstimme ist wichtig – und so macht man´s richtig!

Man findet eine Liste gut – aber die Kandidatin oder den Kandidaten auf dem zweiten oder dritten Platz nicht… oder der vermeintlich beste Kopf der Liste ist weiter hinten gereiht… mit der Vorzugsstimme kann man das ändern! Aber die Information einer wahlwerbenden Liste ist FALSCH – man muss den Namen des „Lieblingskandidaten“ selbst in das Feld hinter der angekreuzten (gewählten) Liste schreiben! 

Zahlen zur Wahl! 

Für die Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen am 27.02. in 274 Tiroler Kommunen sind 505.751 Personen (davon 55.691 Unionsbürgerinnen und -bürger) wahlberechtigt, davon 258.418 Frauen und 247.333 Männer. Spätestens am 28. Jänner 2022, 17 Uhr, müssen die Wahlvorschläge für die Wahl eingebracht werden. 3.650 Gemeinderatssitze werden in Tirol neu vergeben, davon 292 im Bezirk Kitzbühel. Wahlberechtigte im Pillerseetal (in Klammern EU-Bürgerinnen und EU-Bürger): Fieberbrunn 3.731 (482), Hochfilzen: 1.065 (129), St. Jakob: 683 (94), St. Ulrich: 1.559 (347), Waidring: 1.747 (237).

Baustart für Hochwasserschutz in St. Ulrich und Waidring

Die Bauarbeiten zum Hochwasserschutzprojekt Haselbach / Grieselbach in St. Ulrich am Pillersee und Waidring haben begonnen. In einem ersten Schritt entstehen zusätzliche Retentionsräume.
In der tiefverschneiten Winterlandschaft von St. Ulrich am Pillersee und Waidring erfolgte der Start zu den ersten Bauabschnitten des Hochwasserschutzprojektes Haselbach / Grieselbach. Der Pillersee als optimierter Retentionsraum mit einem verfügbaren Retentionsraum von 470.000 m³ sowie das neu zu errichtende Retentionsbecken in Winkl (Waidring) mit 15.000 m³ mit seinem vorgelagertem Geschieberückhaltebecken und die Räumung der Geschiebebecken in Flecken (St. Ulrich) bilden die wesentlichen Anlagenteile. Im Falle eines Hochwasserereignisses sind diese für einen kontrollierten Hochwasserabfluss im Unterlauf von zentraler Bedeutung. „Nach fast 5 Jahren Vorbereitungsphase, intensiver Planung und zahlreichen Verhandlungen ist nun auch der langersehnte Baustart erfolgt. Wir sind sehr glücklich, dass dieses für die Sicherheit unserer Bevölkerung so wichtige Projekt noch in diesem Jahr in die Umsetzung geht“, freuen sich St. Ulrichs Bürgermeisterin Brigitte Lackner und Waidrings Bürgermeister Georg Hochfilzer. Bis Weihnachten sollen die Hauptrodungen abgeschlossen werden, ehe die für das Projekt essentielle pegelgesteuerte Wehrklappe am Ausgang des Pillersees errichtet und vor Start der Hochwassersaison in Betrieb genommen wird. „In den jeweiligen Ortsteilen sieht das Projekt entsprechende Ersatzaufforstungen vor. Wir legen ein sehr großes Augenmerk auf die attraktive Gestaltung und ökologische Umsetzung und haben dazu eine eigene ökologische Bauaufsicht“, erklärt der Obmann des Wasserverbandes Haselbach / Grieselbach, Leonhard Fischer. Mit insgesamt 16 Maßnahmen von Flecken bis Strub werden Schwachstellen in der bestehenden Verbauung eliminiert und Retentionsräume optimiert, um einen soliden Hochwasserschutz zu errichten. 9,5 Millionen Euro werden in den kommenden 4 Jahren in den gemeinsamen Hochwasserschutz von St. Ulrich am Pillersee und Waidring investiert. Demgegenüber steht die Schadensbewertung bei einem hundertjährigen Ereignis, die bei 13,5 Millionen Euro liegt und 121 Objekte betreffen würde. Starke finanzielle Unterstützung für das Hochwasserschutzprojekt erhalten die zwei Gemeinden von Bund und Land mit insgesamt 87,8 %.

(Bild WMP: BGMin Brigitte Lackner, Obmann Wasserverband Leo Fischer, BGM Georg Hochfilzer und Amtsleiter St. Ulrich am Pillersee Christoph Wörgötter )

Rückschlag für das geplante Gewerbegebiet Strass

Der Landesumweltanwalt beeinsprucht die Straßenumlegung! Obwohl die Gemeinde dachte, dass alle umwelt- und naturschutzrechtlichen Belange geklärt waren, trudelt kurz vor Ende der Einspruchsfrist das Schreiben der Landesumweltanwaltschaft ein und stoppt damit die bereits geplanten Bauarbeiten. Nun will man das Landesverwaltungsgericht einschalten, die „unendliche Geschichte“ geht in eine weitere Runde. Seit mehr als einem Jahrzehnt ist also noch immer unklar, wann und ob es überhaupt ein Gewerbegebiet in St. Ulrich geben wird – schließlich sind ja im Februar Wahlen…